„Verkehr hat sich anzupassen – nicht umgekehrt!“

Obmann Fritz Gurgiser betont in einer aktuellen Stellungnahme die dringende Notwendigkeit, die Belastungen für die private und betriebliche Anrainerschaft entlang der Transitrouten in den engen Tiroler Tälern in den Mittelpunkt zu rücken. „Es geht nicht um Staulängen oder selbst gewählte Staustundenrekorde – es geht um massive, gesetzwidrige Beeinträchtigungen persönlicher Freiheiten“, so Gurgiser.
Der Verkehr habe sich den Bedingungen des sensiblen alpinen Lebensraums unterzuordnen – nicht umgekehrt. „Es wird niemand ausgegrenzt, aber wer diesen Raum nutzt, muss sich anpassen, anstatt ihn zu terrorisieren“, stellt Gurgiser klar. Grundlage dafür seien nicht nur moralische Forderungen, sondern zahlreiche festgeschriebene Vorgaben in Landes-, Bundes-, EU- und Völkerrecht, die zum Schutz des alpinen Raums seit Jahren bestehen.
In ungewöhnlich deutlichen Worten beschreibt der Transitforum-Obmann die derzeitige Situation als „rücksichts- und verantwortungslosen bis deutlich gesetzwidrigen Transit-Psycho-Terror“. Diese Zustände seien nicht länger hinnehmbar – „die notwendigen Konsequenzen sind zu ziehen, entweder mit den Nachbarn oder eben ohne.“
