Güterzüge künftig ohne Lokwechsel am Brenner unterwegs

Sechs dieser hochmodernen Loks wurden nun offiziell in München an die Bahngesellschaft übergeben, die den Güterverkehr auf der Brennerstrecke betreibt. Sie können die unterschiedlichen Stromsysteme in Italien, Österreich und Deutschland bewältigen – und damit ohne Unterbrechung durchfahren.
Doch nicht nur bei der Technik wird auf grenzüberschreitende Kompatibilität gesetzt: Auch die Lokführer selbst werden künftig speziell geschult. Ziel ist es, dass sie über gültige Führerscheine für alle drei Länder verfügen. So ist künftig auch ein Wechsel des Fahrpersonals an der Grenze nicht mehr nötig.
Die Maßnahme ist Teil einer schrittweisen Umstellung im Brennerverkehr – in Zukunft könnten auch Personenzüge vom Wegfall des Lokwechsels profitieren. Der erste Schritt ist nun getan: Für den Güterverkehr beginnt eine neue, schnellere Ära.






