Tarifanpassungen für private Gesundheitsstrukturen

„Wir haben versprochen, eine faire Lösung für das Gesundheitspersonal der privaten Kliniken zu finden – nun ist es so weit“, sagt Landeshauptmann Arno Kompatscher. Die bereitgestellten Mittel sollen es laut Kompatscher den privaten Vertragspartnern ermöglichen, die Gehälter für ihre Mitarbeitern ab dem zweiten Halbjahr 2025 anzupassen. „Damit geben wir ein wichtiges Signal der Anerkennung und Wertschätzung für das gesamte Personal, das tagtäglich mit viel Einsatz in allen Teilen des Gesundheitssystems arbeitet“, betont Gesundheitslandsrat Hubert Messner.
Nach der Erneuerung der Kollektivverträge im öffentlichen Dienst konnte gemeinsam mit den privaten Partnern im Gesundheitsbereich eine Vereinbarung zur Tarifanpassung getroffen werden. Mit der Tarifanpassung wird den privaten Einrichtungen, künftig mehr Geld pro Leistung für die öffentliche Gesundheitsversorgung bezahlt – zweckgebunden für die Erhöhung der Löhne, berichtet das LPA. Für das zweite Halbjahr 2025 stellt das Land dafür vier Millionen Euro bereit, für die Jahre 2026 und 2027 jeweils acht Millionen Euro.
Die neuen Tarife gelten ab dem 1. Juli 2025 und betreffen sowohl die akute als auch die postakute stationäre Versorgung (Rehabilitation) sowie die intermediäre Pflege in vertragsgebundenen Einrichtungen. Grundlage der Tarifanpassung ist der im Oktober 2024 unterzeichnete Landeszusatzvertrag zwischen den Gewerkschaften und dem Verband der Privatkliniken (AIOP).






