Lohnerhöhung und mehr Sicherheit im Bauhandwerk

Lohnerhöhung
Die Sozialpartner des Bauhandwerks – darunter die Handwerksorganisationen ANAEPA, CNA Costruzioni, Fiae-Casartigiani und Claai Edilizia sowie die Gewerkschaften Feneal-UIL, Filca-CISL und Fillea-CGIL – haben einen neuen Kollektivvertrag unterzeichnet. Für Beschäftigte der ersten Lohnebene bedeutet dies eine Lohnerhöhung von insgesamt 178 Euro, die in vier Tranchen ausgezahlt wird. Die Löhne der weiteren Lohnebenen werden prozentual angepasst.
Fritz Ploner, Obmann der Baugruppe im lvh, betont in einer Aussendung: „Die Leistung unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wird mit dieser Erhöhung anerkannt und gestärkt.“ Der Vertrag tritt sofort in Kraft und gilt bis September 2028. Damit wird eine langfristige Stabilität für Betriebe und Beschäftigte im Bauhandwerk sichergestellt.
Erleichterungen bei Dienstreisen und Verwaltungsabläufen
Eine weitere wichtige Neuerung betrifft die Abwicklung der Sozialbeiträge bei Dienstreisen außerhalb der jeweiligen Region oder Provinz. Künftig können alle Beiträge über die Bauarbeiterkasse des Ursprungsortes abgewickelt werden. Für die Mitgliedsbetriebe des lvh bedeutet das weniger bürokratischen Aufwand und mehr Planungssicherheit. Gleichzeitig stärkt diese Regelung die Zusammenarbeit mit der Bauarbeiterkasse Bozen.
Auch die Arbeitnehmer profitieren von dieser Vereinfachung: Sie behalten den Zugang zu den gewohnten Dienstleistungen und Leistungen der Bauarbeiterkasse Bozen, egal ob sie in Südtirol oder anderswo arbeiten. Besonders wichtig ist dies für jene, die im territorialen Gesundheitsfonds SaniBau eingeschrieben sind – ihre Gesundheitsleistungen bleiben durchgehend gesichert.
Der lvh sieht im neuen Kollektivvertrag ein klares Zeichen der Anerkennung und Zukunftssicherung für das Bauhandwerk – sowohl für die Betriebe als auch für ihre Beschäftigten.






