von ih 02.06.2025 17:42 Uhr

AfD: Deutsche Bundesregierung gefährdet Wettbewerbsfähigkeit

Die vom deutschen Bundesfinanzminister Lars Klingbeil angekündigten steuerlichen Entlastungen für Unternehmen stoßen auf scharfe Kritik von der AfD. Parteichefin Alice Weidel wirft der Bundesregierung vor, mit milliardenschweren Steuermitteln eine verfehlte Wirtschaftspolitik zu betreiben.

APA (dpa/Archiv)

„Die groß angekündigten Steuererleichterungen liefern nichts als einen teuren Placebo-Effekt“, erklärte Weidel am Montag. Anstatt die eigentlichen Probleme des Wirtschaftsstandorts anzugehen, wie hohe Energiekosten und die CO₂-Bepreisung, verfolge Klingbeil eine ideologisch motivierte Strategie. Besonders kritisiert Weidel die geplanten Sonderabschreibungen für E-Autos, die aus ihrer Sicht lediglich eine Umverteilung zulasten der Steuerzahler darstellen.

Die AfD fordert laut Weidel eine grundlegende Neuausrichtung der Wirtschaftspolitik. Dazu gehören die Rückkehr zur Kernenergie, günstiges Gas, die Abschaffung der CO₂-Abgabe sowie eine Senkung der Stromsteuer. Nur so könne Deutschland seine Wettbewerbsfähigkeit zurückerlangen. „Die Bundesregierung betreibt statt Standortförderung eine ideologiegetriebene Deindustrialisierung“, so Weidel weiter.

Die AfD plädiert für eine marktwirtschaftliche Politik ohne klimapolitische Dogmen, die sich – nach eigener Aussage – am Wohl der Bürger und der heimischen Wirtschaft orientiert.

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