Gröden: Ermittler decken Internetbetrug auf – Nigerianer überführt

Der Fall kam ins Rollen, nachdem der Grödner Unternehmer im Mai dieses Jahres Anzeige erstattet hatte. Die Ermittlungen zeigten, dass der Betrüger mit sogenannten Phishing-Techniken gearbeitet hatte. Dabei fälschte er E-Mails und täuschte eine Lieferfirma vor. So brachte er den Unternehmer dazu, das Geld auf ein Konto zu überweisen, das dem Täter zugeordnet werden konnte.

Dank gründlicher Ermittlungen, insbesondere durch die Analyse von Bankdaten und E-Mail-Verkehr, konnte der mutmaßliche Täter identifiziert werden. Der Mann ist der Polizei bereits wegen früherer Straftaten bekannt. Nun wurde er wegen schwerem Internetbetrug angezeigt. Er bleibt auf freiem Fuß, das Verfahren läuft bei der Staatsanwaltschaft im italienischen Ferrara, wo der Nigerianer gemeldet ist.

Die Ermittler prüfen derzeit, ob der Afrikaner auch in Geldwäsche verwickelt ist. Die Ermittlungen sind noch nicht abgeschlossen.