NEOS und Team K bekennen sich zur Schutzmacht Österreich

„Der Schutzmachtstatus steht nicht zur Disposition“
„Der Schutzmachtstatus ist im Staatsvertrag verankert und steht nicht zur Disposition“, betont NEOS-Tirol-Chef und Nationalratsabgeordneter Dominik Oberhofer bei der Vorstellung der Initiative.
Gemeinsam mit dem Gründer des Team K und Südtiroler Landtagsabgeordneten Paul Köllensperger will er dem Südtirolausschuss in Wien neue Impulse geben. Ziel sei es, die Zusammenarbeit zwischen Österreich und Südtirol zukunftsgerichtet zu gestalten – jenseits von rein historischer Rückschau.
Oberhofer verweist auf die enge Zusammenarbeit mit dem Team K in den vergangenen Jahren, insbesondere im Rahmen des Dreierlandtags. „Jetzt, da wir NEOS Teil der Bundesregierung sind und mit Beate Meinl-Reisinger die Außenministerin stellen, ist es für mich ein zentrales Anliegen, dem Südtirolausschuss neue Relevanz zu geben. Unser erster Regierungsantrag setzt genau hier an – bei der Stärkung des Autonomiepakets und der klaren Bekräftigung der Schutzmachtrolle Österreichs.“
„Mehr Kooperation, weniger Vergangenheitsbewältigung“
Für Paul Köllensperger erhält dieser Schritt auch durch jüngste politische Entwicklungen besondere Dringlichkeit.
Er reagierte empört auf Aussagen des italienischen Rechtsnationalisten Alessandro Urzì, einem Spitzenpolitiker der Fratelli d’Italia, der die Schutzfunktion Österreichs als bloße Höflichkeitsgeste gegenüber Italien abtat. „Das ist völlig inakzeptabel“, so Köllensperger. „Während sich die SVP in Schweigen hüllt, zeigen ihre neuen Koalitionspartner in Rom erneut ihre tiefschwarze DNA. Für uns bleibt Österreich der wahre Schutzschild Südtirols.“
Die geplante Neuausrichtung des Südtirol-Ausschusses solle nicht nur die historische Verantwortung Österreichs betonen, sondern auch konkrete politische Zusammenarbeit fördern. „Mehr Kooperation, weniger Vergangenheitsbewältigung“, fasst Köllensperger das gemeinsame Ziel zusammen.






