Meran: Reizgas-Attacke in Schule – Schülerin angezeigt

Schüler mussten medizinisch versorgt werden
An jenem Tag wurden die Einsatzkräfte der Polizei, Feuerwehr und das Weiße Kreuz alarmiert, nachdem sich mehrere Jugendliche über Augenreizungen und Atembeschwerden beklagt hatten. Die Schule wurde sofort evakuiert, und ein mobiles Notfallkrankenhaus wurde vor Ort eingerichtet, um die betroffenen Schüler medizinisch zu versorgen.
Die Polizei fand heraus, dass in einem Klassenzimmer ein unbekanntes Gas mit leichtem Vanillegeruch in die Luft gesprüht worden war. Die Substanz löste bei vielen Schülern starke Reizungen aus. Die Spurensicherung der Polizei untersuchte die betroffenen Räume gründlich und sicherte Beweise. Außerdem wurden Lehrer und Schüler als Zeugen befragt.
Schülerin als Schuldige ausgemacht
Nach intensiven Ermittlungen konnte die Polizei eine Schülerin ausfindig machen, die gestand, ein reizendes Spray – vermutlich Pfefferspray – im Klassenzimmer versprüht zu haben.
Die Jugendliche, die bisher nicht polizeilich aufgefallen war, sagte aus, dass sie das Ganze aus Spaß und ohne böse Absicht getan habe. Dennoch wurde sie wegen Körperverletzung und wegen der Störung eines öffentlichen Dienstes angezeigt – denn durch die Evakuierung der Schule musste der Unterricht unterbrochen werden.
Die Behörden warnen eindringlich vor dem Missbrauch von Reizgasen und betonen, wie gefährlich solche „Scherze“ sein können.






