Landesgericht Bozen behauptet, Abschiebung sei nicht gestoppt

„Das Verfahren hat einen anderen Weg eingeschlagen“
In einer Stellungnahme des Landesgerichts Bozen vom frühen Mittwochnachmittag heißt es, dass die geplante Abschiebung der beiden festgenommenen Macheten-Marokkaner durch die aufgetretenen Server-Probleme „nicht verhindert“ worden sei.
„Das Verfahren hat vielmehr einen anderen Weg eingeschlagen, da weitere Ermittlungen seitens der Staatsanwaltschaft erforderlich waren. Demnach wurde kein Schnellverfahren beantragt“, rechtfertigt sich Gerichtspräsidentin Francesca Bortolotti.
Keine wirkliche Aussage in Stellungnahme
Was mit dem „anderen Weg“ konkret gemeint ist, wurde den Medien von der Gerichtspräsidentin nicht mitgeteilt.
Ebenso wenig wurde in der Stellungnahme des Landesgerichts Bozen auf die Frage eingegangen, ob die beiden Marokkaner nun tatsächlich freigelassen wurden – womit auch dieser Punkt weiter unklar bleibt.
Fazit: Offensichtlich tut sich das Landesgericht Bozen schwer, die eigenen Server-Problemen schönzureden.
Die nichts sagende Stellungnahme im Detail






