Rheumatologen in Bozen – Zusammenarbeit über die Grenzen hinweg

Die Tagung wurde von der Vereinigung ATMAR aus dem Trentino, der Morbus-Bechterew-Vereinigung Nordtirol, der Österreichischen Rheumaliga und der Rheuma-Liga Südtirol in enger Zusammenarbeit und unter der Schirmherrschaft der Europaregion Tirol – EVTZ organisiert. Der Generalsekretär der Euregio, Dr. Christoph von Ach, gratulierte in seiner Begrüßung zur gelungenen Zusammenarbeit und unterstrich die Bedeutung solcher Initiativen.
Ähnliche Themen und Fragen dies- und jenseits des Brenners
Im Anschluss daran tauschten sich die Rheumatologen aus Nordtirol, Welschtirol und Südtirol unter der Leitung des Leiters des Primars des Rheumatologischen Dienstes, Prof. Dr. Christian Dejaco, über Behandlungsmöglichkeiten und die Herausforderungen für die Zukunft im Bereich der Rheumatologie aus. Dabei zeigte sich einmal mehr, dass dies- und jenseits des Brenners ähnliche Themen und Fragen im Fokus stehen.
Der Vizeprimar des Rheumatologischen Dienstes, Dr. Armin Maier, moderierte die Tagung und im Anschluss daran wurden die Ergebnisse protokolliert und vorgestellt. Primar Dejaco nutzte die Gelegenheit der Südtiroler Landesregierung einen Dank auszusprechen: „Wir danken der Landesregierung und dem Sanitätsbetrieb für die bisherige Unterstützung beim Aufbau des Dienstes für Rheumatologie, wodurch die Versorgung der Patientinnen und Patienten deutlich verbessert werden konnte. Auch die Möglichkeit moderne Medikamente verwenden zu können sowie die Konventionen mit den Rehabilitationseinrichtungen im Ausland haben zur Verbesserung der Lebensqualität unserer Patientinnen und Patienten beigetragen.“
Zufriedene Gesichter
Lobende Worte kamen auch vom Südtiroler Gesundheitslandesrat, Dr. Hubert Messner, der die Veranstaltung mit Interesse verfolgte. „Netzwerke solcher Art sind eine Bereicherung für das Gesundheitswesen, vom Erfahrungsaustausch der Fachärzte profitieren die Patientinnen und Patienten ganz direkt. Besonders erfreulich ist die Zusammenarbeit der Patientenvereinigungen über die Grenzen hinweg. Sie ermuntern die Betroffenen, Verantwortung für sich selbst zu übernehmen und durch geschonte Bewegung und einen gesunden Lebensstil eine höhere Lebensqualität zu erreichen.“
Zufrieden zeigten sich auch die Präsidentin der Vereinigung ATMAR Lucia Innocenti, der Präsident der Morbus-Bechterew-Vereinigung Nordtirol, Mag. Harald Saska, die Präsidentin der Österreichischen Rheuma-Liga, Gertraud Schaffer und der Präsident der Rheuma-Liga Südtirol, Günter Stolz: „Wir unterstützen uns gegenseitig und pflegen seit Jahren eine enge Zusammenarbeit. Krankheiten kennen keine Grenzen und vom Austausch können wir sehr profitieren. Gemeinsam sind wir stark!“






