von gk 27.05.2025 09:58 Uhr

Macheten und Ausländergewalt in Bozens Zentrum – und wieder bleibt es bei Appellen

Nach der brutalen Auseinandersetzung am Wochenende in der Bozner Museumstraße mit Macheten, Steinen und Glasflaschen überbieten sich Politiker in Entrüstung. Doch statt Taten gibt es nur Worte. Der Rechtsstaat wirkt kraftlos – und verliert weiter an Vertrauen.

Bilder: Screenshots Videos

Wenn sich junge Männer mit Migrationshintergrund bewaffnet mit Macheten-Repliken, Glasflaschen und Pfefferspray durch die Innenstadt prügeln, dann ist jede Debatte über Integration hinfällig. Die Szene in der Bozner Museumstraße war kein „Einzelfall“ mehr, sondern ein Symbol dafür, dass wir längst die Kontrolle über bestimmte urbane Räume verlieren – und der Rechtsstaat bestenfalls hilflos zusieht.

Natürlich haben sich SVP-Politiker Stauder und Konder geäußert (UT24 berichtete). Mit erhobenem Zeigefinger, mit moralischem Ernst, mit der altbekannten Formel: „Das geht nicht, das muss Konsequenzen haben.“ Aber was folgt daraus? Schon jetzt ist klar: Die Täter sind identifiziert, und vielleicht erhalten sie – wenn überhaupt – eine symbolische Strafe oder eine Sozialmaßnahme. Abschiebung? Vermutlich Fehlanzeige. Und genau dort liegt das Problem.

Zwei der Täter sind polizeibekannt – doch abgeschoben wurden sie nie

Besonders brisant: Zwei der mutmaßlichen Täter sind bereits aktenkundig. Im vergangenen Winter wurden sie festgenommen – wegen Einbruch, versuchtem Raub und Widerstands gegen Amtspersonen. Trotzdem konnten sie nicht ausgewiesen werden, weil ihr Schutzstatus nicht aberkannt wurde. Ein Skandal! Jetzt sitzen sie erneut in Haft – diesmal wegen erschwerter Schlägerei und Gewalt gegen die Polizei. Was muss eigentlich noch passieren?

Doch der Wahnsinn ging weiter: Keine 24 Stunden später wurden erneut ausländische Männer mit Macheten und Glasflaschen beim Randalieren in der Altstadt gesichtet. Die Polizei rückte aus, sechs marokkanische Staatsbürger im Alter zwischen 18 und 38 Jahren wurden angezeigt – auf freiem Fuß, versteht sich. Wieder geht es um Gewalt, wieder um Drogen und Alkohol, und wieder lautet das Fazit: Die Justiz schaut erstmal zu.

Die Sprache der Täter ist längst lauter als die des Staates

Die Täter wissen: Es passiert ihnen nichts. Sie handeln mit demonstrativer Verachtung für unser Rechtssystem. Wer mit einer Machete durch die Innenstadt läuft und dabei gefilmt wird, hat nicht den geringsten Respekt – weder vor der Polizei noch vor den Menschen, die friedlich leben wollen.

In solchen Momenten zeigt sich, dass die vielbeschworene „Willkommenskultur“ zur Einbahnstraße geworden ist: für jene, die nichts beitragen wollen, aber unsere Freiheiten missbrauchen. Dass ein Fahrradsattel zur Waffe wird, ist bezeichnend – hier wird das urbane Leben zur Kulisse für importierte Gewalt.

Appelle ersetzen keine Konsequenz

Die Aussagen der SVP-Politiker klingen entschlossen – sind aber in Wahrheit die nächste Nebelgranate. Denn was fehlt, ist die politische Konsequenz. Wer solche Gewalttäter duldet, sendet ein klares Signal: Ihr könnt euch austoben, wir verurteilen euch halt danach mit Worten. Doch genau das macht unsere Gesellschaft unsicherer – und heizt den Vertrauensverlust in die Politik weiter an.

Was jetzt nötig wäre: Nulltoleranz und echte Konsequenzen

Wer mit Macheten durch eine europäische Altstadt zieht, sollte nicht länger Teil dieser Gesellschaft sein. Punkt.

Es braucht jetzt:

  • Sofortige Aberkennung von Schutzstatus und Abschiebung

  • Entzug des Aufenthaltsrechts bei wiederholter Gewalt

  • Einhaltung von Strafandrohungen

  • Klare gesetzliche Handhabe für Rückführungen in Drittstaaten

Alles andere ist feiges Wegducken. Bozen, wie viele andere Städte auch, kann sich keine weitere Eskalation leisten. Die Zeit der Appelle ist vorbei. Es ist Zeit zu handeln – kompromisslos und konsequent.

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