Tiroler Grundschüler erhalten Sonderpreise

„Die Kinder der Volksschule Haimingerberg haben vor allem eines bewiesen: den Mut, gewohnte Wege zu verlassen. Mit ihrer unkonventionellen Bildgeschichte haben sie die Grenzen zwischen Schreiben, Gestalten und Erzählen spielerisch überwunden und damit etwas ganz Neues geschaffen und dieser originelle Zugang verdient besondere Anerkennung“, zeigt sich Hagele begeistert. Initiativen wie der Tiroler Vorlesetag sind ihr zufolge ein klares Ausrufezeichen für die Bedeutung von früher Lese- und Schreibförderung: „Der diesjährige Tiroler Vorlesetag hat gezeigt, wie viel Freude im Erzählen steckt und wie wichtig solche Erfahrungen für die persönliche Entwicklung unserer Kinder sind. Wer Geschichten erzählt, lernt sich selbst besser kennen, wächst an Herausforderungen und entdeckt sein volles Potenzial.“
„Tot im Eis“ lautet der Titel der Geschichte von Johanna Gritsch über die legendäre Gletschermumie Ötzi. Gemeinsam mit ihren Mitschülern Leon Leitner, Alissa Pfausler, Hellena Tangl, Jakob Neurauter und Livia Prantl hauchte sie dem Mythos rund um den „Mann aus dem Eis“ neues Leben ein und wählte dafür einen ebenso kreativen wie ungewöhnlichen Zugang. Mit Playmobil-Figuren stellten sie zentrale Szenen nach und verwandelten den Text in eine bildreiche Abenteuerwelt, berichtet das Land Tirol in einer Aussendung.
Für den fantasievollen und unkonventionellen Ansatz winkte der Sonderpreis der Landesjury. (© Land Tirol)
Tirols Schreibtalente im Rampenlicht
Der Tiroler Vorlesetag 2025 fand zeitgleich mit dem österreichischen Vorlesetagstatt. Erstmals waren Kinder der vierten Volksschulklassen in Tirol aufgerufen, eigene Erzählungen und Erlebnisgeschichten zu verfassen. Der Landessieg ging an Theresa Haider von der Volksschule Aldrans – dort fand am Vorlesetag ein großes Schulfest mit Livemusik und zahlreichen Ehrengästen statt. Mit ihrer Erlebniserzählung „Das Geheimnis des alten Buches“ konnte sich Theresa gegen rund 380 Volksschülern aus ganz Tirol durchsetzen.






