Zeckensaison startet: FSME-Impfung schützt vor schweren Erkrankungen

FSME ist eine Viruserkrankung, die zu schweren Entzündungen des Gehirns führen kann. Die einzige wirksame Vorbeugung ist eine Impfung, die laut Gesundheitsdirektorin Theresa Geley zu über 90 Prozent schützt. Sie empfiehlt, den Impfstatus zu überprüfen und Auffrischungen – alle fünf Jahre, ab 60 Jahren alle drei – jetzt im Frühjahr nachzuholen.
Auch Borreliose, eine durch Bakterien übertragene Krankheit, wird von Zecken verbreitet. Sie äußert sich häufig durch die sogenannte Wanderröte und kann unbehandelt zu Gelenks- oder Nervenentzündungen führen. Eine Impfung gibt es nicht, aber Antibiotika helfen bei früher Behandlung.
Tipps zum Schutz: Tragen Sie helle, lange Kleidung, verwenden Sie Insektenschutzmittel und kontrollieren Sie nach Aufenthalten im Freien den Körper – besonders typische Stichstellen wie Nacken, Kniekehlen oder die Leistengegend. Zecken sollten rasch und vorsichtig mit einer Pinzette entfernt werden.
Durch den Klimawandel sind Zecken mittlerweile auch in höheren Lagen aktiv. Geley warnt: „Österreich zählt zu den am stärksten betroffenen FSME-Risikogebieten.“ Daher sei eine breite Immunisierung besonders wichtig.






