von ih 25.05.2025 10:47 Uhr

Geschütztes Tier in Pfitsch getötet – Jäger angezeigt

In Pfitsch ist ein streng geschützter Goldschakal getötet worden. Polizei und Forstbehörde sprechen von einem schweren Fall von Wilderei. Der Goldschakal darf in Südtirol weder gejagt noch getötet werden, da er unter besonderem Schutz steht.

Goldschakal (Symbolbild) - Foto: Pixabay

Bei den Ermittlungen kontrollierten die Beamten mehrere Jäger aus der Gegend. In einem Fall wurden sie fündig: In der Wohnung eines 31-jährigen Einheimischen entdeckten sie ein großkalibriges Gewehr, Munition und einen verbotenen Schalldämpfer.

Der Besitz solcher Geräte ist Privatpersonen grundsätzlich untersagt. Außerdem wurden zahlreiche Jagdtrophäen sichergestellt – darunter mehrere von Gämsen, Rehen und sogar ein Steinbock.

Der Mann wurde bei der Staatsanwaltschaft angezeigt. Ihm wird unter anderem illegaler Waffen- und Munitionsbesitz vorgeworfen. Die Polizei beschlagnahmte:

  • ein Gewehr mit Zweibein und Zielfernrohr (Kaliber .308),

  • einen illegalen Schalldämpfer,

  • Munition im Kaliber .308 und 9×21.

Auch der Waffenschein und alle legalen Waffen des Mannes sowie seines im selben Haushalt lebenden Vaters wurden eingezogen. Die Behörden betonen, dass Waffenbesitzer gesetzestreu und absolut zuverlässig sein müssen. Schon ein begründeter Verdacht auf Gesetzesverstöße kann ausreichen, um die Erlaubnis zum Waffenbesitz zu entziehen.

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