Mehr Sicherheit in der Gastronomie

Im Mittelpunkt des Treffens stand die öffentliche Sicherheit als Grundlage für die Zusammenarbeit zwischen Gastbetrieben und dem Quästor als Landesbehörde für öffentliche Sicherheit. Besprochen wurde das Thema Betriebsschließungen, also wenn Gastlokale bei sicherheitsgefährdenden Zuständen vorübergehend geschlossen werden, berichtet der hds in einer Aussendung. Dies kann etwa dann geschehen, wenn es wiederholt zu Unruhen kommt, sich gefährliche Personen regelmäßig im Lokal aufhalten oder eine Gefährdung der öffentlichen Ordnung, Moral oder Sicherheit festgestellt wird.
Schließung nur als letztes Mittel
„Eine Betriebsschließung ist für die Landesbehörde für öffentliche Sicherheit immer nur die ‚ultima ratio‘“, betonte Quästor Sartori. Vielmehr gehe es darum, im Vorfeld zu sensibilisieren, zu beraten und gemeinsam Lösungen zu finden, um problematische Entwicklungen frühzeitig zu vermeiden. Die Ordnungskräfte stehen den Unternehmern offen für Gespräche und als beratende Stelle zur Verfügung. „Wir setzen auf eine offene Kommunikation und möchten ein Klima des gegenseitigen Vertrauens zwischen Behörden und Betrieben fördern“, so Sartori.
Bewusstsein schaffen – Zusammenarbeit stärken
hds-Präsident Philipp Moser begrüßt die klare Haltung der Sicherheitsbehörden: „Es ist positiv, dass das Thema Sicherheit in öffentlichen Lokalen von den Entscheidungsträgern ernst genommen wird. Alle Beteiligten – von den Behörden bis zu den Gastwirten – übernehmen Verantwortung, um die Sicherheit zu erhöhen.“ Der Präsident der Gastronomie im hds, Kurt Unterkofler, ist auch überzeugt: „Ziel ist es, bei den Gastronomiebetrieben das Bewusstsein für einen kontinuierlichen Austausch mit den Ordnungskräften zu schärfen und so wertvolle Präventionsarbeit zu leisten.“






