von red 23.05.2025 17:00 Uhr

Zoff im Kitzbüheler Gemeinderat

Unlängst kam es in einer Sitzung des Kitzbüheler Gemeinderats erneut zu einem heftigen Schlagabtausch zwischen Gemeinderat Andreas Fuchs-Martschitz (Unabhängige Kitzbüheler:innen) und Bürgermeister Klaus Winkler (ÖVP).

Foto: Kitzbühel (Quelle: https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Pfarrkirche_Zum_Heiligen_Andreas_und_Liebfrauenkirche_in_Kitzb%C3%BChel_5b.JPG)

Fuchs-Martschitz erhob schwere Vorwürfe gegen den Bürgermeister. Dieser habe angeblich Grundbuchabfragen zu seinen privaten Immobiliengeschäften in Auftrag gegeben, um ihn öffentlich zu denunzieren.

Der Gemeinderat sprach von einer gravierenden Verletzung seiner Privatsphäre und des Datenschutzes. Er warf Winkler außerdem vor, Steuergelder für seinen persönlichen politischen Krieg zu missbrauchen. Dabei kritisierte er auch Winklers Verstrickung in die Immobilienbranche.

Bürgermeister Winkler konterte, indem er Fuchs-Martschitz vorwarf, eine Politik der Denunziation zu betreiben, die nur seinem eigenen Ego diene. Er bezeichnete die wiederholten Angriffe als niveaulos und schädlich für die Stadt. Besonders betonte er Fuchs-Martschitz‘ eigene Immobiliengeschäfte, von denen einheimische Bürger nicht profitiert hätten.

Winkler nahm auch Bezug auf eine Immobilie, deren Nutzung er als Bürgermeister untersagen musste, da sie möglicherweise illegal als Freizeitwohnsitz genutzt wurde. Fuchs-Martschitz verteidigte sich damit, dass er seine Immobilien aus privaten Gründen verkauft habe und keine Verantwortung für deren spätere Nutzung trage.

Andreas Raffeiner

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