von ih 23.05.2025 13:03 Uhr

SVP gedenkt zum 15. Todestag an Silvius Magnago

Am 25. Mai jährt sich der Todestag von Silvius Magnago zum 15. Mal. Der langjährige Landeshauptmann und Ehrenobmann der Südtiroler Volkspartei bleibt eine prägende Figur der Südtiroler Zeitgeschichte – sein politisches Wirken wirkt bis heute nach.

Silvius Magnago

Silvius Magnago, der von vielen als „Vater der Autonomie“ bezeichnet werde, habe Südtirol mit Weitblick und Entschlossenheit durch entscheidende Phasen der Nachkriegsgeschichte geführt. Sein Engagement für ein friedliches Miteinander der Volksgruppen und seine unermüdliche Arbeit für die Autonomie des Landes hätten bleibende Spuren hinterlassen, heißt es vonseiten der Südtiroler Volkspartei.

Landeshauptmann-Stellvertreter Daniel Alfreider (SVP) würdigt Magnago in einer Gedenkbotschaft als Mann mit Prinzipien und klarer Haltung: „Sein Lebenswerk ist Auftrag und Verpflichtung zugleich: die Zukunft unseres Landes in den Händen jener zu wissen, die Haltung zeigen.“ Besonders hervorgehoben wurde Magnagos Einsatz für die ladinische Volksgruppe, deren Anliegen ihm stets ein persönliches Herzensanliegen waren.

Ohne Persönlichkeiten wie Silvius Magnago, so Alfreider, wäre die enge Zusammenarbeit zwischen Ladinern und Deutschen innerhalb der SVP nicht denkbar gewesen. Der heutige rechtliche Schutz der ladinischen Minderheit sei maßgeblich auf sein politisches Wirken zurückzuführen.

Die politische Karriere Magnagos sei untrennbar mit dem zweiten Autonomiestatut von 1972 verbunden, das der ladinischen Volksgruppe unter anderem paritätisches Schulwesen, Vertretung im Landtag und eigene Sendezeiten im Rundfunk sicherte. Damit sei eine zentrale Forderung erfüllt worden, die nach der erzwungenen Italienisierung unter dem Faschismus jahrzehntelang unbeantwortet geblieben war.

Auch 15 Jahre nach seinem Tod bleibe Magnagos Erbe lebendig. „Wir werden Silvius Magnago für seine Verdienste stets in Ehren halten. Er war und bleibt eine Persönlichkeit, die für Südtirol und seine Menschen Geschichte geschrieben hat“, betont Daniel Alfreider.

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