Innsbruck: FPÖ wirft Bürgermeister wirtschaftsfeindliches Verhalten vor

„Anzengruber und seine Stadträtin Lutz waren früher selbst Unternehmer, doch davon ist nichts mehr zu spüren“, kritisiert Lassenberger. „Statt wirtschaftsfreundlich zu agieren, treibt die Caprese-Koalition die Stadt in eine wirtschaftliche Sackgasse.“
Die Freiheitlichen zeigen sich besorgt über die wirtschaftliche Entwicklung in Innsbruck und sprechen von der „größten Pleite- und Schließungswelle der Zweiten Republik“. Gerade in dieser Situation sei es unverständlich, dass ein Betrieb wie Bellaflora, der 15 Arbeitsplätze sichert und Kommunalsteuereinnahmen bringt, keine Unterstützung durch die Stadt erfahre.
Lassenberger wirft der Stadtregierung vor, Verantwortung auf Magistrat und Bauamt abzuschieben, obwohl es sich um eine politische Entscheidung handle: „Das ist ein billiges Ablenkungsmanöver. Anzengruber soll zumindest den Mut haben, offen zu sagen, dass er das Projekt nicht will.“
Die FPÖ fordert ein stärkeres wirtschaftspolitisches Engagement seitens der Stadt. Der derzeitige Kurs sende laut Lassenberger ein verheerendes Signal an andere Unternehmen, die mit dem Gedanken spielen, sich in Innsbruck anzusiedeln. „Anzengruber fügt dem Wirtschaftsstandort Innsbruck einen schweren Imageschaden zu“, warnt der FPÖ-Stadtrat.
Die Stadtregierung selbst hat sich zu den Vorwürfen bislang nicht geäußert. Eine Entscheidung über die Zukunft von Bellaflora in Innsbruck steht weiter aus.






