von ih 23.05.2025 14:56 Uhr

Grüne erfreut über Erfolge im neuen Omnibusgesetz

Der Südtiroler Landtag hat am Donnerstag das neue Omnibusgesetz verabschiedet – mit spürbaren Verbesserungen für viele Bürger. Drei zentrale Vorschläge der Südtiroler Grünen wurden darin aufgenommen. Die Abgeordneten Brigitte Foppa, Madeleine Rohrer und Zeno Oberkofler zeigen sich erfreut: „Es handelt sich um greifbare Veränderungen, die verschiedene soziale Aspekte in Südtirol verbessern werden.“

Foto: Grüne

Faire Entlohnung für Praktikanten

Ein wichtiger Punkt betrifft die Ausweitung der Bezahlung von Praktika auf alle soziosanitären Berufe. Künftig erhalten auch angehende Sozialarbeiter und Psychologen eine Vergütung für ihre Praktikumszeit.

„Für die geleistete Arbeit – auch im Rahmen eines Praktikums – eine faire Entlohnung zu erhalten, ist ein Recht und kein Bonus“, betont Zeno Oberkofler, Vizepräsident des Gesetzgebungsausschusses.

Kostenübernahme bei Transplantationen

Ein weiterer Erfolg: Künftig werden die Kosten für Verpflegung, Unterkunft und Reise bei Organ-, Gewebe- oder Stammzelltransplantationen erstattet – nicht nur für die Patienten selbst, sondern auch für ihre Begleitpersonen. Dieser Vorschlag wurde ursprünglich als Tagesordnungspunkt im Rahmen der Haushaltsdebatte eingebracht und nun gesetzlich verankert.

Kostenlose Verhütungsmittel für junge Frauen

Schließlich findet sich auch die Forderung nach kostenlosen Verhütungsmitteln für junge Frauen im Gesetz wieder. Diese Maßnahme wurde bereits beim Frauenmarsch 2024 lautstark gefordert und nun auf Antrag der Grünen umgesetzt.

„Es geht letztlich um das Recht auf Selbstbestimmung der Frauen“, erklärt Brigitte Foppa. Nun sei es an der Landesregierung, die genauen Kriterien für die Umsetzung festzulegen.

Mit dem neuen Omnibusgesetz wurden damit mehrere grüne Forderungen in konkrete Politik übersetzt – mit unmittelbarer Wirkung für viele Menschen im Land.

Jetzt
,
oder
oder mit versenden.

Es gibt neue Nachrichten auf der Startseite