von ih 22.05.2025 15:00 Uhr

ESC-Gewinner JJ unter Antisemitismus-Verdacht

Der österreichische ESC-Gewinner JJ steht nach umstrittenen Äußerungen zur Teilnahme Israels beim Eurovision Song Contest stark in der Kritik. In einem Interview mit der spanischen Zeitung El País erklärte der 24-Jährige: „Es ist sehr enttäuschend, dass Israel noch am Wettbewerb teilnimmt. Ich würde mir wünschen, dass der ESC nächstes Jahr in Wien stattfindet – ohne Israel.“

APA/KEYSTONE

Die Aussage von JJ löste national wie international eine Welle der Empörung aus. Kritiker werfen JJ Antisemitismus vor. Auch die ehemalige ORF-Moderatorin Martina Rupp meldete sich auf Facebook zu Wort und erklärte, JJ habe sich mit seinem Statement selbst als möglicher Moderator für den nächsten ESC disqualifiziert.

Rupp äußerte zudem Zweifel, ob der ESC überhaupt wie geplant 2026 in Wien stattfinden könne. Angesichts der aufgeheizten Stimmung und zunehmender Spannungen innerhalb der ESC-Community fordert sie eine grundlegende Überarbeitung des Wettbewerbsformats. „Ich halte es sogar für möglich, dass die Austragung im kommenden Jahr in Wien wackelt“, so Rupp.

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