von ih 22.05.2025 18:39 Uhr

Elfjähriger Schüler in Grundschule mit Messer verletzt

In einer Grundschule im Berliner Bezirk Spandau ist am Donnerstagvormittag ein elfjähriger Junge mit einem Messer schwer verletzt worden. Nach Angaben der Polizei ereignete sich die Tat gegen 11:30 Uhr, mutmaßlich in einer Umkleidekabine der Schule.

Symbolbild von Jörg Blanke, ccnull.de, CC-BY 2.0

Polizei verrät nicht Herkunft von Täter

Das Opfer musste notoperiert werden, sein Zustand gilt laut Polizei als stabil. Der Täter ist auf der Flucht. Laut ersten Erkenntnissen handelt es sich um einen 13-jährigen Mitschüler, der damit strafunmündig ist. Ob der Angriff im Zusammenhang mit einem Streit stand, ist Gegenstand der laufenden Ermittlungen.

Die Polizei äußerte sich bislang nicht zur genauen Tatwaffe oder zur Herkunft des Täters. Medienberichten zufolge besitzen sowohl Opfer als auch Täter die deutsche Staatsangehörigkeit, möglicherweise mit Migrationshintergrund.

Mehr als hundert Kinder wurden bereits Opfer

Die Feuerwehr betreut Kinder, Eltern und Zeugen psychosozial vor Ort. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen.

Nach der Polizeilichen Kriminalstatistik wurden 2024 in Berlin bereits 117 Kinder als Tatverdächtige bei Messerangriffen registriert.

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