von ih 21.05.2025 08:05 Uhr

„Es ist zutiefst erschütternd, wie Katharina Zeller angegriffen wurde“

Der Landesbeirat für Chancengleichheit für Frauen zeigt sich bestürzt über einen Vorfall, bei dem die neugewählte Bürgermeisterin von Meran, Katharina Zeller, Ziel eines respektlosen Übergriffs wurde. In einer offiziellen Stellungnahme verurteilt der Beirat das Verhalten des ehemaligen Meraner Bürgermeisters Dario Dal Medico aufs Schärfste, das Zeller einem Zwang ausgesetzt habe.

Katharina Zeller (Bild: Facebook)

Mangelnde Sensibilität mancher Akteure

„Es ist zutiefst erschütternd und inakzeptabel, mit anzusehen, wie Katharina Zeller angegriffen wurde“, heißt es in der Mitteilung. Besonders empörend sei die Art und Weise, wie persönliche Grenzen missachtet worden seien – ein Verhalten, das „nicht nur respektlos, sondern auch zutiefst verletzend“ sei.

Der Vorfall werfe ein Schlaglicht auf die mangelnde Sensibilität mancher Akteure innerhalb der politischen Gemeinschaft. Dass der Angriff aus den eigenen Reihen erfolgt sei, sei besonders besorgniserregend, so der Landesbeirat. Gerade Personen in politischen Ämtern müssten mit gutem Beispiel vorangehen und für Respekt und Verantwortungsbewusstsein stehen.

„Jeder Mensch verdient es, mit Würde behandelt zu werden“

Der Landesbeirat spricht Bürgermeisterin Zeller seine uneingeschränkte Solidarität aus und würdigt deren Integrität und Mut. Gleichzeitig ruft das Gremium dazu auf, ein klares Zeichen gegen jegliche Form von Übergriffen und Respektlosigkeit zu setzen.

„Jeder Mensch verdient es, mit Würde behandelt zu werden – unabhängig von Geschlecht oder Position“, betont der Beirat. Nur eine Gesellschaft, in der gegenseitiger Respekt und Fürsorge gelebt werden, könne echte Sicherheit für alle gewährleisten.

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