Lkw-Brand auf Brennerautobahn legt Verkehr lahm

Ein schwerer Lkw-Unfall mit anschließendem Fahrzeugbrand hat am Montagvormittag auf der Brennerautobahn (A13) für massive Verkehrsbehinderungen gesorgt. Gegen 9:50 Uhr kam ein 47-jähriger ukrainischer Lkw-Fahrer kurz nach dem Bergisel-Tunnel im Gemeindegebiet von Innsbruck aus bisher ungeklärter Ursache von der Fahrbahn ab und prallte mit seinem Sattelzug gegen eine Betonmauer.

APA/THEMENBILD

Durch die Wucht des Aufpralls kippte der Anhänger auf die Seite und blockierte beide Fahrstreifen. Kurz darauf geriet das Fahrzeug in Brand und stand rasch in Vollflammen. Die Berufsfeuerwehr Innsbruck sowie die Freiwillige Feuerwehr Amras konnten das Feuer löschen, dennoch entstand am Lkw und Anhänger vermutlich Totalschaden.

Der Lenker erlitt Verletzungen unbestimmten Grades und wurde nach der Erstversorgung mit der Rettung in die Klinik Innsbruck eingeliefert. Die genaue Unfallursache ist derzeit noch Gegenstand der Ermittlungen.

Aufgrund der starken Rauchentwicklung und der blockierten Fahrbahn kam es bereits bei der Auffahrt Innsbruck Süd zu erheblichen Stauungen. Die Brennerautobahn musste gegen 10:00 Uhr in beide Richtungen gesperrt werden. Der Verkehr wurde über Innsbruck-Kranebitten (Richtung Italien) bzw. über den Westast der Autobahn (Richtung Norden) umgeleitet. In Kufstein wurden zudem Dosierungsmaßnahmen zur Verkehrslenkung eingeleitet.

Erst um 12:55 Uhr konnte die Sperre in Fahrtrichtung Kufstein wieder aufgehoben werden. Die Sperre in Richtung Süden war am Nachmittag weiterhin aufrecht.

Im Einsatz standen neben mehreren Polizeistreifen auch die ASFINAG, zwei Rettungsfahrzeuge mit insgesamt sechs Sanitäter*innen, ein Notarztteam, die Berufsfeuerwehr Innsbruck mit elf Fahrzeugen und 21 Einsatzkräften sowie die Freiwillige Feuerwehr Amras mit 19 Feuerwehrleuten. Die Unfallaufnahme erfolgte durch die Autobahnpolizeiinspektion Schönberg im Stubaital.

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