Österreich gewinnt den Eurovision Song Contest

Österreich hat elf Jahre nach dem Triumph von Conchita in Kopenhagen erneut den Eurovision Song Contest gewonnen. Der 24-jährige Countertenor JJ sicherte sich Samstagabend in Basel die Trophäe mit seiner Popera-Ballade „Wasted Love“. Damit konnte sich Österreich zum dritten Mal den Sieg beim größten Musikbewerb der Welt sichern.
Dabei hatte es lange so ausgesehen, als müsste sich Österreich Favorit Schweden geschlagen gegeben, der in den Wochen vor dem Contest von den Wettbüros stabil auf Platz 1 gesehen worden war. Mit einem souveränen Sieg unter den internationalen Fachjurys und einem soliden Ergebnis beim Publikum schob sich JJ jedoch nach vorne und holte für Österreich den Sieg.
Zum Künstler
Johannes Pietsch, Künstlername JJ, wurde in Wien als Sohn eines österreichischen IT-Fachmanns und einer philippinischen Köchin geboren und wuchs in Dubai auf. 2016 kehrte die Familie nach Österreich zurück. Zu dieser Zeit besuchte er die Opernschule der Wiener Staatsoper. 2023 begann er ein Studium an der Musik und Kunst Privatuniversität der Stadt Wien (MUK).
Er selbst bezeichnet sich als queer. So äußerte er sich in einem Interview mit Queer.de: „Ich bin selber queer und freue mich, die Community zu repräsentieren und ihr eine Stimme zu geben. Ich bin quasi jetzt die Stimme der queeren Community aus Österreich und auch für alle, die sich angesprochen fühlen.“
APA/UT24






