Bozen: OBI-Mitarbeiter mit Pfefferspray angegriffen

Passiert ist das Ganze in einem Baumarkt von OBI in der Waltraud-Gebert-Deeg-Straße in Bozen. Die Verantwortlichen des Geschäfts berichteten, dass ein Mann, der versucht hatte, einige in den Regalen des Geschäfts ausgestellte Produkte zu stehlen, von den Sicherheitsleuten entdeckt worden war und Pfefferspray gegen sie eingesetzt hatte.
Die Ordnungshüter stellten den Mann, der von den Angestellten des Ladens überwältigt werden konnte, heißt es in einer Aussendung der Quästur. Da das Atmen in den Geschäftsräumen aufgrund des Sprays schwierig geworden war, wurden die Mitarbeiter angewiesen, das Geschäft zu verlassen.
Die Beamten stellten schließlich das Diebesgut sicher und gaben es umgehend an die rechtmäßigen Eigentümer zurück. Bei dem Täter handelt es sich um G. D., ein 43-jähriger georgischer Staatsangehöriger. Der Mann hielt sich aufgrund seines Schutzstatus rechtmäßig in Italien aufhält, war jedoch u.a. wegen schweren Raubes, Diebstahls und Sachbeschädigung strafrechtlich verurteilt worden. Zudem wurde ein Klappmesser bei dem Mann sichergestellt.
Sartori will Schutzstatus aufheben
Der Mann wurde wegen Raubes und unerlaubten Waffentragens festgenommen und auf die örtliche Polizeiwache gebracht. In Anbetracht des Geschehens beantragte der Polizeichef der Autonomen Provinz Bozen, Paolo Sartori, unverzüglich bei der zuständigen territorialen Flüchtlingskommission die Aufhebung des internationalen Schutzstatus des Betroffenen, um ein Dekret zur Ausweisung aus dem Staatsgebiet zu erlassen, das mit der Entlassung aus der Haft wirksam wird.






