„Die Deutsche Schule in Südtirol braucht endlich echte Lösungen“

Wieder neigt sich ein Schuljahr dem Ende zu – und erneut bleibt alles beim Alten. Die bekannten Probleme der Deutschen Schule in Südtirol bestehen fort, ohne dass grundlegende Verbesserungen in Angriff genommen wurden. Seit nunmehr elf Jahren verantwortet derselbe Landesrat die Bildungspolitik, ohne die dringend notwendigen Reformen umzusetzen. Statt nachhaltiger Lösungen wird die Öffentlichkeit mit kosmetischen Korrekturen abgespeist, so die Freiheitlichen in einer Aussendung.
Die Freiheitlichen fordern mit Nachdruck: „Es ist Zeit zu handeln! Das von uns vorgelegte Positionspapier zeigt klare Wege aus der Krise. Die Ignoranz gegenüber konkreten Vorschlägen aus der Eltern- und Lehrerschaft ist nicht länger hinnehmbar. In Sachen ,Goetheschule‘ soll die Landesregierung umgehend ihren Beschlusses Nr. 112/2023 zur Klasseneinteilung dahingehend abändern, dass die Schüler mit deutscher Muttersprache Klassen zugewiesen werden, in denen sie eine Mehrheit von mindestens 70 % bilden. Sollte dies – wie in Bozen – nicht möglich sein, so muss es erlaubt sein, diese Schüler in eigenen Klassen zusammenzufassen, so wie es die Schuldirektorin zuletzt getan hat.“
Die Freiheitlichen begrüßen es, wenn italienische und ausländische Kinder die deutsche Sprache und Kultur erlernen wollen, aber für die Deutsche Schule müsse gelten: „die Bedürfnisse der deutschen Kinder haben Vorrang!“ Wer Reformen blockiere oder auf die lange Bank schiebe, trage Mitverantwortung für das Scheitern. „Wer Probleme nicht löst, ist Teil des Problems. Südtirols Familien, Kinder und Lehrer verdienen mehr als Stillstand. Entscheidungen müssen jetzt getroffen werden – oder Platz gemacht werden für jene, die bereit sind, Verantwortung zu übernehmen“, so die Freiheitlichen abschließend in einer Medienaussendung.






