von ih 15.05.2025 06:04 Uhr

Tag der Familie: Süd-Tiroler Freiheit warnt vor Verlust gemeinsamer Werte

Anlässlich des Internationalen Tags der Familie am 15. Mai schlägt die Süd-Tiroler Freiheit Alarm: Der gesellschaftliche Zusammenhalt stehe zunehmend auf dem Spiel, wenn grundlegende Werte, Sprache und Kultur verloren gingen.

APA/THEMENBILD

Die Familie sei über Generationen hinweg das Fundament der Südtiroler Gesellschaft gewesen – ein Ort des Miteinanders, des Vertrauens und der Verantwortung. „Früher lebten mehrere Generationen unter einem Dach, unterstützten sich gegenseitig, begleiteten Alte und zogen gemeinsam Kinder groß“, heißt es in der Mitteilung. Heute prägten moderne Lebensformen wie Patchwork-Konstellationen oder Alleinerziehende zunehmend das Bild – für die Süd-Tiroler Freiheit ein Zeichen tiefgreifenden Wandels.

Karin Meister, Frauensprecherin der Bewegung Süd-Tiroler Freiheit, sieht die Ursache gesellschaftlicher Spannungen jedoch nicht primär in der Vielfalt der Familienformen, sondern im schwindenden Konsens über gemeinsame Werte. „Nicht die Vielfalt der Familienformen gefährdet unser Miteinander, sondern der Verlust gemeinsamer Werte“, so Meister.

Zudem beobachtet die Süd-Tiroler Freiheit mit Sorge, dass der gesellschaftliche Wandel durch Migration zusätzlich beschleunigt werde. Viele Zugewanderte brächten andere kulturelle Prägungen mit – etwa im Frauenbild oder im Verständnis von Ordnung und Zusammenleben. „Wir dürfen unsere Wurzeln nicht aus falsch verstandener Toleranz aufgeben“, warnt Meister. Wer seine Sprache und Kultur verliere, verliere letztlich auch sein Zuhause.

Besonders junge Südtiroler zweifelten zunehmend, ob sie hier noch sicher leben und ihre Zukunft gestalten könnten. Die Bewegung sieht daher dringenden Handlungsbedarf: Am Tag der Familie ruft sie zu einer Rückbesinnung auf christlich-europäische Werte auf – als Basis für eine freie, stabile und selbstbestimmte Gesellschaft.

„Familie ist kein Relikt“, so das abschließende Fazit der Süd-Tiroler Freiheit, „sondern das Fundament unseres Zusammenlebens.“

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