Freiheitliche lassen Jannik Sinner hochleben

Erstaunlich und erfreulich zugleich sei die Frage des Papstes gewesen, der erst seit wenigen Tagen im Amt ist, ob in der Familie Sinner Deutsch gesprochen werde. Diese Frage zeuge nicht nur von bemerkenswerter Informiertheit über die sprachlich-kulturellen Gegebenheiten Südtirols, sondern auch von einer sensiblen Wahrnehmung der Besonderheiten des Landes Südtirol.
Die klare Antwort von Jannik Sinner – „Wir sprechen zuhause Deutsch“ – sowie das durchwegs positive, respektvolle Auftreten der gesamten Familie Sinner lassen keinen Zweifel daran: Jannik Sinner sei längst über den Tennissport hinausgewachsen und verkörpert als sympathischer, authentischer und weltoffener Mensch die Werte und Identität Südtirols, so der Obmann der Freiheitlichen.
Trotz der strukturellen Einbindung in den italienischen Verband gelinge es Sinner und vielen anderen Südtiroler Spitzensportlern in bewundernswerter Weise, die sprachlichen und kulturellen Eigenheiten unseres Landes zu leben und auf internationale Bühne zu tragen. Diese Haltung sei laut Freiheitlichen-Obmann Stauder nicht selbstverständlich und verdiene besondere Anerkennung.
Die sportlichen Spitzenleistungen gepaart mit aufrichtigem Auftreten tragen dazu bei, dass das Selbstverständnis Südtirols als autonomes Land mit deutscher und ladinischer Volksgruppe auch außerhalb unserer Landesgrenzen positiv wahrgenommen würden. In einem oft komplexen Spannungsfeld zwischen Südtiroler Identität und staatlicher Zugehörigkeit würden Jannik Sinner und viele andere Südtiroler Sportler einen unschätzbaren Beitrag zum gegenseitigen Verständnis leisten, so Stauder.
„Danke, Jannik, für deinen Einsatz – auf dem Platz, aber vor allem auch als Mensch und würdiger Vertreter unserer Heimat Südtirol“, so Roland Stauder, Obmann der Freiheitlichen.






