Streit um Enthüllung: Böhmermann und „Zeit“ outen rechten YouTuber

„Stasi-Methoden“ von Journalisten
In sozialen Netzwerken hagelte es Kritik an der namentlichen Veröffentlichung des YoutTubers. Publizisten warfen den Journalisten „Stasi-Methoden“ und „totalitäres Verhalten“ vor. Der betroffene YouTuber selbst sprach von einer „Inquisition“ und dem Versuch, ihn „für seine Meinung zu bestrafen“.
Die Veröffentlichung blieb nicht folgenlos: Der YouTuber wurde aus seiner Band ausgeschlossen, gewann jedoch massiv an Aufmerksamkeit. Die Zahl seiner Abonnenten stieg innerhalb weniger Tage von 227.000 auf über 330.000. Zudem wurden über 10.000 Euro an Spenden gesammelt.
Grenzüberschreitung bei Recherchen angeprangert
Böhmermann und Die Zeit begründen die Veröffentlichung mit dem öffentlichen Interesse: Der Kanal sei angeblich Teil eines rechtsextremen Netzwerks im Umfeld der AfD.
Die Recherchen der Zeit reichten bis zum Elternhaus und zur Universität des Mannes. Kritiker werfen beiden Medien jedoch eine Grenzüberschreitung vor und sehen den Fall als Beispiel für den sogenannten Streisand-Effekt.
So reagiert Clownswelt - VIDEO






