Massive Überladung auf der Brennerautobahn

Am Sonntag hat die Autobahnpolizeiinspektion Schönberg auf der Brennerautobahn A13 im Zuge verstärkter Kontrollen wegen eines Fahrverbots auf dem rechten Fahrstreifen zwei massiv überladene Klein-LKW aus dem Verkehr gezogen. Die Fahrzeuge waren in Richtung Süden unterwegs, wo im Bereich Nösslach bis zur Lueg-Brücke aufgrund von Sanierungsarbeiten ein Fahrverbot für Fahrzeuge über 3,5 Tonnen gilt.

Die Brennerautobahn im Wipptal. (Archivbild/APA/zeitungsfoto.at)

Bereits am frühen Sonntagmorgen gegen 07:30 Uhr kontrollierten die Beamten einen 63-jährigen polnischen Fahrer. Sein Klein-LKW war um mehr als 100 Prozent überladen – das entspricht einer Verdopplung des zulässigen Gesamtgewichts. Kurz vor 13:00 Uhr wurde ein weiterer Fall aufgedeckt: Ein 20-jähriger ukrainischer Lenker fuhr mit einem Kleintransporter, der um über 66 Prozent über dem zulässigen Gewicht lag.

Beiden Fahrern wurde die Weiterfahrt untersagt. Zudem mussten sie Sicherheitsleistungen in mittlerer bzw. unterer vierstelliger Höhe entrichten. Die Fahrzeuge wurden zur Wiederherstellung eines gesetzeskonformen Zustands an Fachfirmen übergeben. Gegen beide Lenker sowie gegen die jeweiligen Transportunternehmen wurden Anzeigen bei der zuständigen Verwaltungsbehörde erstattet.

Die Polizei betont, dass durch derart massive Überladungen nicht nur die Straßeninfrastruktur, sondern auch die Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer erheblich gefährdet werde.

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