von lif 11.05.2025 17:59 Uhr

„So isst Euregio“

Die Köche des kulinarischen Filmprojekts „So isst Euregio“ sind am vergangenen Mittwoch, den 7. Mai im Mittelpunkt einer feierlichen Veranstaltung der Euregio in der Messe Bozen gestanden. Vorgestellt wurden jene zwölf lokaltypischen Lieblingsgerichte, die je vier Küchenchefs aus den drei Euregio-Ländern im Lauf der vier Jahreszeiten des Jahres 2025 für ein breites Publikum zubereiten. 

Die Euregio kocht: Blick auf eines der regionalen und saisonalen Lieblingsgerichte, die in zwölf Folgen von „So isst Euregio“ vorgestellt werden (Foto: LPA/Bernhard Aichner)

Wie die Vertreter der Euregio-Länder in den einleitenden Interviews betonten, wolle man mit dem Projekt den hohen Stellenwert der reichen regionalen Küche in Nord-, Ost-, Süd- und im Welschtirol aufzeigen. Der Euregio-Präsident und Südtiroler Landeshauptmann Arno Kompatscher sagte: „Die Euregio-Küche verbindet die besten Zutaten unserer Länder zu einem einzigartigen Gericht. Sie ist nicht nur Sinnbild für unsere Einheit in der Vielfalt, sondern auch ein Wirtschaftsfaktor. Mit ‚So isst Euregio‘ weist sie den Weg hin zu einer nachhaltigen Küche.“ Der Welschtiroler Landesrat für Förderung der Autonomie-Kenntnis Simone Marchiori betonte, „dass die Euregio die kulturelle und geschichtliche Identität unserer Länder sichtbar machen will, indem sie neue Synergien schafft. Dieses Projekt zum Beispiel hat eine bedeutende Zusammenarbeit zwischen den drei Köcheverbänden in der Euregio angeregt.“ Günther Platter, einer der Euregio-Gründerväter und langjähriger Landeshauptmann von Tirol erinnerte an das ursprüngliche Ziel einer lebendigen Zusammenarbeit: „Es freut mich, dass die Kurzfilme neben dem kulinarischen auch auf zwölf andere Euregio-Projekte hinweisen. Sie belegen, wie viele wertvolle Ideen seit der Gründung 2011 Wirklichkeit geworden sind.“

In einer Gesprächsrunde stellten die Präsidenten der drei Köcheverbände Patrick Jageregger (Südtirol), Stefano Goller (Welschtirol) und Philipp Stohner (Nord- und Osttirol) die Ziele des Projektes vor. Zudem berichteten die So-isst-Euregio-Köchinnen Tina Marcelli und Madlen Hackl von ihren konkreten Erfahrungen bei den Dreharbeiten und von ihrem Weg in der gehobenen Gastronomie.

Interviewrunde mit Köcheverbände-Präsidenten und zwei Euregio-Köchinnen: (v. l.) Moderator Thomas Vonmetz, Patrick Jageregger (Südtirol), Madlen Hackl, Tina Marcelli, Stefano Goller (Welschtirol), Philipp Stohner (Nord- und Osttirol) und Moderatorin Karin Gschnitzer (Foto: LPA/Bernhard Aichner)

Zwölf Folgen in TV, Radio und online

Seit Februar und bis Herbst 2025 strahlen TV- und Radiopartner aller Euregio-Länder in mehrwöchigen Abständen die zwölf Folgen aus: Je vier Köche aus Nord-, Ost-, Süd- und im Welschtirol sind mit ihren regionalen und saisonalen Lieblingsgerichten daran beteiligt. Zudem wird in jeder Folge auch Wissenswertes zu Geschichte, Kultur und Projekten der Euregio vermittelt.

Kulinarische Entdeckungen aus der Euregio gab es in der Messe Bozen für rund 120 Geladene aus der Kochszene sowie Liebhaber der reichhaltigen regionalen Küche. 

Das Euregio-Motto „Einheit in der Vielfalt“ wird am Beispiel Küche sichtbar: Viele regionale Zutaten vereinen sich zu einem einzigen grenzüberwindenden Projekt. (Fotos: LPA/Bernhard Aichner)

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