„Schule braucht frischen Wind von außen“
„Wir öffnen damit die Tür für mehr Praxiswissen, neue Perspektiven und auch Entlastung für unsere Lehrkräfte. Geplant ist, bürokratische Hürden abzubauen, eine faire Honorierung der externen Experten sicherzustellen und einheitliche Qualitätsstandards zu entwickeln”, so Alex Ploner in einer Pressemitteilung. Bereits heute leisten Fachkräfte von außerhalb – aus dem Bereich Wissenschaft, über die Kultur bis hin zum Handwerk und der Digitalisierung – einen wertvollen Beitrag zur Bildung. Sie bringen frischen Wind in den Schulalltag und schaffen greifbare Verbindungen zur realen Berufswelt. Ob Naturwissenschaften, Digitalisierung oder Musik, Schüler profitieren vom direkten Know-how aus der Praxis.
„Die Schulen brauchen diese Impulse. Mein Ziel ist es, den Zugang zu externem Wissen zu erleichtern und den Expertenunterricht als festen Bestandteil unseres Bildungssystems systematisch zu verankern. Deswegen fände ich auch die Einführung eines Registers sinnvoll, aus dem Schulen und Lehrpersonen sehen können, welche Inhalte von welchen Fachleuten in welcher Art angeboten werden. Auch sollte das gesamte bürokratische System von der Beauftragung bis zur Abrechnung überarbeitet und vereinfacht werden. Wenn nicht, riskieren wir weiterhin eine wertvolle Ressource in der Bildung zu wenig zu nutzen“, erklärt Alex Ploner. „Bildung darf nicht an der Klassenzimmertür enden. Wir wollen den Unterricht noch weiter öffnen, für Erfahrung, Begeisterung und Zukunftsvisionen, wissend und schätzend, was schon in diesem Bereich an Südtirols Schulen geleistet und umgesetzt wird“, so Alex Ploner.
