von lif 11.05.2025 10:19 Uhr

Rettung am Großglockner: Polnischer Bergsteiger bricht Tour im Neuschnee ab

Was als gemeinsame Gipfeltour geplant war, nahm für einen Bergsteiger ein abruptes Ende: Eine zwölfköpfige Gruppe aus Polen musste am Samstag bei schwierigen Bedingungen in Osttirol umkehren. Für einen Teilnehmer kam sogar der Hubschrauber zum Einsatz.

Der Polizeihubschrauber Libelle. (Archiv/zeitungsfoto.at/Liebl)

Wie die Polizei Matrei in Osttirol berichtet, startete die Gruppe am frühen Morgen. Ohne Tourenski, aber mit Steigeisen unterwegs, mussten sie sich durch bis zu 60 Zentimeter Neuschnee kämpfen. Wegen unterschiedlicher Kondition teilte sich die Gruppe beim Aufstieg in zwei kleinere Gruppen auf.

Ein 44-Jähriger bekam zunehmend starke Schmerzen und konnte schließlich nicht mehr weitergehen. Er setzte einen Notruf ab. Dichter Nebel erschwerte den Rettungseinsatz. Der Polizeihubschrauber „Libelle Kärnten“ sowie die Bergrettung Kals am Großglockner. rückten aus. Der erschöpfte Mann konnte vom Hubschrauber lokalisiert und sicher ins Tal geflogen werden, teilt die Polizei mit. Im Einsatz standen fünf Bergretter, eine Polizeistreife sowie der Hubschrauber. Die übrigen Gruppenmitglieder konnten ihre Tour selbstständig fortsetzen oder abbrechen.

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