Maibaumfest begeistert St. Leonhard in Passeier

Hunderte Besucher aus dem Passeiertal strömten auf den Dorfplatz und sorgten für ausgelassene Stimmung. „Die große Beteiligung freut uns sehr und motiviert uns, auch im kommenden Jahr wieder ein solches Fest zu organisieren“, zeigte sich das Organisationskomitee erfreut.

Ein Höhepunkt war der feierliche Umzug mit dem Maibaum durch das Dorfzentrum. Begleitet von der Musikkapelle, geschmückten Festwägen, traditionellen Goaslschnöllern, Schuhplattlern sowie Feuerwehrfahrzeugen aus Walten und St. Leonhard, bot der Festzug ein farbenfrohes und klangvolles Bild.

Besonders ins Auge stach die über vier Meter hohe Statue des Freiheitskämpfers Andreas Hofer, die eigens für das Fest restauriert und mitgeführt wurde – ein vertrautes Bild, das bei vielen älteren Dorfbewohnern Erinnerungen wachrief.

Der offizielle Fassanstich erfolgte traditionsgemäß auf der Dorfbrücke – in diesem Jahr durch Tobias Egger-Karlegger, der den 23,5 Meter hohen und rund 1.450 Kilogramm schweren Maibaum gespendet hatte. Ein lauter Böllerschuss der Schützenkompanie verlieh dem Moment zusätzlichen Nachdruck.

Mit vereinten Kräften wurde der imposante Maibaum anschließend am Raiffeisenplatz aufgestellt, wo er nun bis zum Herbst stehen wird. Dann steht auch wieder das traditionelle „Verplindern“ an – ein weiteres Fest, dem die Dorfgemeinschaft bereits mit Vorfreude entgegenblickt.

Ein besonderer Dank gilt den vielen Sponsoren und Unterstützern, darunter die Raiffeisenkasse Passeier, die ITAS-Versicherung, der Tourismusverein, das Brauhaus Brückenwirt und die Moosmair GmbH. Doch der größte Dank gebührt den vielen Helfern in den Vereinen, die mit ihrem ehrenamtlichen Einsatz das Fest erst möglich gemacht haben.

So bleibt das Maibaumfest nicht nur ein Symbol für den Frühlingsbeginn, sondern vor allem für den starken Zusammenhalt in St. Leonhard – ein echtes Fest der Gemeinschaft.