Brixens Kulturinstitution feiert Jubiläum

Von den Anfängen bis heute
Im April 1980 legten Georg Kaser und Alex Aichner mit Gleichgesinnten den Grundstein für die Gruppe Dekadenz. Mit der ersten Aufführung im Oktober begann eine Erfolgsgeschichte, die unzählige Theaterproduktionen, Kabarettprogramme und Konzerte hervorbrachte. In den 1980er-Jahren wurde der Anreiterkeller zur festen Heimat der Gruppe. 1986 folgte die offizielle Vereinsgründung. Ende der 1980er erfolgte der Schritt in die Professionalisierung.
Mit der Jahrtausendwende gewann Dekadenz weiter an Bedeutung – auch über Südtirol hinaus. In den letzten 15 Jahren wurde das Programm vielfältiger: Neben klassischen Theaterstücken sind vermehrt experimentelle Formate, Lesungen und Kleinkunst zu sehen. Zudem hat sich Dekadenz als Jazz-Hochburg etabliert – mit internationalen Künstlern wie Carla Bley, Steve Swallow oder Lew Soloff.
Herausforderungen und Chancen
Heute ist die Gruppe Dekadenz ein fester Bestandteil der Brixner Kulturszene. Der Verein setzt auf eine Mischung aus professionellen Schauspielern und Laiendarstellern, was den Austausch zwischen den Generationen fördert. Die Jugendtheaterarbeit gilt als besonders wertvoll, um Nachwuchs für die Bühne zu begeistern.
Die Pandemie zwang das Theater 2020 und 2021 zur Neuorientierung, woraus digitale Formate und Open-Air-Veranstaltungen entstanden. Der Fokus liegt heute darauf, ein junges Publikum für Theater und Jazz zu gewinnen – ein Balanceakt zwischen Tradition und Moderne.
Mit einem Mix aus Nostalgie und frischem Schwung startet die Gruppe Dekadenz in ihr 46. Jahr. Ihr Erfolgsrezept? Leidenschaft, Engagement und die unermüdliche Lust auf Kultur.
Aktuelle Spielzeit und Programm der Gruppe Dekadenz unter https://www.dekadenz.it/de/aktuelle-spielzeit.html






