Bärenverdacht: Vier tote Nutztiere gefunden – Bevölkerung informiert

Wie die Gemeinde mitteilt, wurde die Bevölkerung umgehend über die mögliche Bärenpräsenz informiert. Eine abschließende Bestätigung steht jedoch noch aus: Proben wurden zur genetischen Analyse an das Forschungsinstitut für Wildtierkunde und Ökologie in Wien geschickt. Die Ergebnisse stehen noch aus.
Bereits vergangene Woche wurde in Sautens ein Bär mittels Wildkamera nachgewiesen. Auch in Roppen gab es einen Vorfall, bei dem Bienenstöcke beschädigt wurden – auch hier wird ein Zusammenhang mit einem Bären vermutet.
Keine Hinweise auf aggressives Verhalten von Bären
Die Landesbehörden betonen, dass trotz der jüngsten Vorkommnisse derzeit keine erhöhte Gefahr für die Bevölkerung in Tirol bestehe.
Es gebe keine Hinweise auf aggressives oder auffälliges Verhalten eines Bären. In den vergangenen Jahren zeigten sich Bären in Tirol äußerst scheu, und die Wahrscheinlichkeit einer Begegnung mit dem Tier gilt als sehr gering.
Das Land Tirol ruft die Bevölkerung dennoch dazu auf, Sichtungen von Großraubtieren möglichst rasch zu melden – entweder über das Online-Sichtungsformular des Landes oder direkt an die zuständige Bezirkshauptmannschaft. Besonders hilfreich sei dabei Bildmaterial, das eine fachliche Einschätzung erleichtert.






