Lawine am Stubaier Gletscher: Großeinsatz ohne Verletzte

Unmittelbar nach Bekanntwerden des Lawinenabgangs leiteten Mitarbeiter der Gletscherbahnen erste Suchmaßnahmen mit Lawinenverschüttetensuchgeräten (LVS) ein. Parallel dazu wurde ein koordinierter Großeinsatz gestartet: Alarmiert wurden neben den Bergrettungen Neustift und Vorderes Stubaital auch zwei Alpinpolizisten, ein Lawinensuchhund sowie die Besatzungen eines Notarzt- und eines Polizeihubschraubers.
Aufgrund der schlechten Wetterbedingungen war ein Anflug per Hubschrauber jedoch nicht möglich. Die Einsatzkräfte mussten daher per Seilbahn zum Lawinenkegel transportiert werden. Dort wurde der betroffene Bereich systematisch mit LVS-Geräten, Sonden und weiteren Suchhilfen abgesucht. Glücklicherweise bestätigte sich der erste Eindruck: Es konnten keine Verschütteten gefunden werden.
Der Einsatz wurde gegen 17:00 Uhr beendet. Insgesamt standen 40 Personen im Einsatz, darunter 16 Bergretter, 13 Mitarbeiter der Gletscherbahnen sowie die Besatzungen der beiden Hubschrauber. Die Behörden mahnen angesichts der derzeit angespannten Lawinensituation weiterhin zur Vorsicht im alpinen Gelände.






