Camping wird vielfältiger: Diese kleinen Länder sind im Kommen

Die Auswertung von camping.info zeigt, dass vor allem kleinere Länder im Vergleich zum Vorjahr bei den Übernachtungszahlen europaweit deutlich aufholen:
- Irland: +42,4 Prozent
- Albanien: +21,2 Prozent
- Polen: +19,4 Prozent
- Bulgarien: +14,5 Prozent
Maximilian Möhrle, Geschäftsführer von camping.info, sagt: „Camping ist längst kein Nischenthema mehr.“ Er rät Campern: „Je nach Reiseland und Region sind im Sommer 2025 schon viele Campingplätze ausgebucht, während man in weniger touristischen Orten hier und da noch ein freies Plätzchen findet.“
Wie komme ich mit meinem Wohnmobil nach Irland?
Für die Reise nach Irland haben Camper zwei Optionen, berichtet das Portal. Es gibt eine direkte Fährverbindung von Nordfrankreich von Cherbourg oder Roscoff. Die Überfahrt nach Cork, Rosslare oder Dublin dauert etwa 18 Stunden. Oder man wählt eine Verbindung über Großbritannien mit Anschluss nach Dublin und Rosslare – oder nach Belfast und Larne.
Über 400 Millionen Übernachtungen im Vorjahr
Reisen im Wohnmobil oder Wohnwagen bleibt sehr beliebt. Die europäische Campingbranche verzeichnete im Jahr 2024 rund 405 Millionen touristische Übernachtungen. Das entspricht zwar einem leichten Rückgang von 2,5 Prozent im Vergleich zu 2023 – das Niveau bleibt aber hoch.
Frankreich bleibt an der Spitze
Angeführt wird das europäische Camping-Ranking weiterhin von Frankreich mit über 141 Millionen Übernachtungen im Jahr 2024. Gründe sind die Lage am Meer, die landschaftliche Vielfalt, eine gute Infrastruktur und die höchste Campingplatzdichte im europäischen Vergleich.
Hinter Frankreich folgen:
- Spanien: 48,3 Millionen Übernachtungen (+2,5 Prozent)
- Italien: 48,1 Millionen (-12,8 Prozent)
- Deutschland: 43,2 Millionen (+2,3 Prozent)
- Niederlande: 26,2 Millionen (-6,7 Prozent)
- Kroatien: 21,4 Millionen (-0,9 Prozent)
- Schweden: 16 Millionen (-3,3 Prozent)
Während Deutschland und Spanien leicht zulegen konnten, mussten klassische Urlaubsländer wie Italien oder die Niederlande teils deutliche Verluste hinnehmen.
Skandinavien: Nachhaltigkeit als Pluspunkt
In Skandinavien bleibt Schweden mit rund 16 Millionen Übernachtungen führend, gefolgt von Dänemark (12,3 Mio.) und Norwegen (7,9 Mio.).






