von veo 06.05.2025 11:38 Uhr

Südtirol: Gegen Geburtenrückgang – Alternativen zur Abtreibung schaffen

Südtirol verzeichnet seit Jahrzehnten rückläufige Geburtenzahlen und gleichzeitig eine Zunahme freiwilliger Schwangerschaftsabbrüche. Landtagsabgeordneter Bernhard Zimmerhofer (Süd-Tiroler Freiheit) fordert nun konkrete Maßnahmen, um Adoption als Alternative stärker ins Bewusstsein zu rücken.

Landtagsabgeordneter Bernhard Zimmerhofer (Foto: Süd-Tiroler Freiheit)

Geburtenrückgang gefährdet Zukunft Südtirols

Der demografische Wandel macht auch vor Südtirol nicht Halt. Während 1975 noch ein positives Geburtensaldo von 2.781 verzeichnet wurde, lag dieser Wert 2021 bei nur noch 193. Besorgniserregend sei auch die Zahl der freiwilligen Schwangerschaftsabbrüche, die 2022 auf 521 Fälle angestiegen sei. Für Bernhard Zimmerhofer, Landtagsabgeordneter der Süd-Tiroler Freiheit, ist klar: Diese Entwicklung gefährdet langfristig den Generationenausgleich und somit die Zukunft des Landes.

Zimmerhofer bringt deshalb in der aktuellen Landtagswoche einen Antrag ein, der die Landesregierung auffordert, verstärkt auf Alternativen zur Abtreibung hinzuarbeiten – konkret durch die Förderung der Adoptionsfreigabe nach der Geburt.

Adoption als echte Option sichtbar machen

„Die Adoptionsfreigabe darf kein Tabuthema mehr sein“, erklärt Zimmerhofer. Der Antrag sieht vor, durch gezielte Sensibilisierungskampagnen auf diese Möglichkeit aufmerksam zu machen und bestehende Hemmschwellen abzubauen. Dabei sollen auch finanzielle Mittel bereitgestellt werden, um die Maßnahmen wirksam umsetzen zu können.

Zimmerhofer kritisiert, dass bisherige Maßnahmen hauptsächlich auf die Unterstützung von Abtreibungen ausgerichtet seien. „Statt wie bisher nur Sensibilisierungskampagnen für die Abtreibung zu unterstützen, sollten wir echte Alternativen schaffen – für Mutter, Kind und Gesellschaft“, betont er abschließend

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