Schützen kritisieren geplante Autonomiereform heftig

Rom gesteht Südtirol keine echte Autonomie zu
Besonders heftig kritisiert wird die Beibehaltung unklarer Begriffe wie „nationales Interesse“, die aus Sicht der Schützen potenziell zentralistische Tendenzen begünstigen.
Auch die Streichung oder Abschwächung wichtiger Kompetenzen – etwa in den Bereichen Energie, Umweltschutz, Vergaberecht, Wildtiermanagement und Handel – zeige laut dem Schützenbund, dass Rom nicht bereit gewesen sei, Südtirol echte Autonomie auf Augenhöhe zu gewähren.
Was die Schützen nun fordern
In seiner Resolution fordert der Südtiroler Schützenbund daher konkret:
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den Erhalt der Ansässigkeitsklausel ohne Aufweichung,
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die ersatzlose Streichung des Begriffs „nationales Interesse“,
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eine kompromisslose Verteidigung der Südtiroler Selbstverwaltung,
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mehr Transparenz und Mut in der Interessenvertretung gegenüber dem Staat,
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sowie die Wiederaufnahme der Reformdebatte mit klaren roten Linien zugunsten der Landeskompetenzen – insbesondere in Raumordnung, Handel, Umwelt und öffentlichen Diensten.
Das Ziel: Freiheit, Recht und Heimat
„Autonomie bedeutet Selbstbestimmung – nicht kosmetische Reformen“, betont der neue Landeskommandant der Südtiroler Schützen, Major Christoph Schmid.
Der Schützenbund kündigte an, weiterhin wachsam zu bleiben und sich entschlossen für eine „echte, nicht verwässerte Autonomie“ einzusetzen. Das Ziel: Freiheit, Recht und Heimat.






