von ih 02.05.2025 08:39 Uhr

Süd-Tiroler Freiheit mit 190 Kandidaten in 28 Gemeinden am Start

Am kommenden Sonntag stellt sich die Süd-Tiroler Freiheit in insgesamt 28 Südtiroler Gemeinden der Gemeinderatswahl. Mit 190 Kandidatinnen und Kandidaten – darunter erstmals auch 14 Bürgermeisteranwärter – will die Bewegung die politische Landschaft in den Gemeinden aufmischen und sich als starke Oppositionskraft zur regierenden Südtiroler Volkspartei (SVP) positionieren.

Foto: Süd-Tiroler Freiheit

In 26 Gemeinden tritt die Bewegung mit einem eigenen Listenzeichen an, in zwei weiteren als „Freies Bündnis“. Zudem unterstützen Kandidaten der Bewegung Bürgerlisten in zehn weiteren Gemeinden.

Die Süd-Tiroler Freiheit ist damit in ländlichen wie auch urbanen Räumen vertreten – von Ahrntal über Meran bis nach Sterzing. Besonders auffällig: In neun Gemeinden – darunter Kastelruth, Toblach und Villanders – kandidiert die Bewegung erstmals.

Stärkste Liste in Villanders – Ambitionen im Vinschgau

Ein Schwerpunkt liegt auf der Gemeinde Villanders, Heimatort des Landtagsabgeordneten Hannes Rabensteiner. Dort stellt die Bewegung 23 Kandidaten – mehr als die SVP – und könnte laut internen Einschätzungen die 50-Prozent-Marke knacken.

Auch im Vinschgau zeigt sich die Bewegung stark aufgestellt: In beinahe jeder Gemeinde im westlichen Landesteil sind Vertreter der Süd-Tiroler Freiheit auf dem Stimmzettel zu finden.

Erstmals Bürgermeisterposten im Visier

Besonders ambitioniert zeigt sich die Süd-Tiroler Freiheit mit 14 eigenen Bürgermeisterkandidaturen – so viele wie nie zuvor. In Gemeinden wie Meran, Bruneck, Naturns oder Prad wollen engagierte Kandidaten den Sprung an die Spitze der Gemeindeverwaltung schaffen.

Sprecher Werner Thaler sieht darin einen Ausdruck des Aufbruchs: „Unsere Bewegung bringt frischen Wind und echte Alternativen zu eingefahrenen Strukturen.“

Ziel: Demokratie beleben und Kontrolle stärken

Die Süd-Tiroler Freiheit betont ihre Rolle als oppositionelle Kraft im Land. Eine lebendige Demokratie brauche eine starke Kontrolle und neue Perspektiven, so Werner Thaler.

Der Fokus liege auf Bürgernähe, Sicherheit und einem leistbaren Leben. Nach dem Erfolg bei den Landtagswahlen 2023 – die Süd-Tiroler Freiheit wurde zur zweitstärksten Kraft – will man nun auf kommunaler Ebene nachziehen.

Landesweit zweitstärkste Kraft

Bereits jetzt ist die Bewegung die Nummer zwei im Südtiroler Landtag. Mit dem Ausbau ihrer Präsenz in den Gemeinden will die Süd-Tiroler Freiheit den nächsten Schritt setzen. „Unsere Politik steht für Heimat, Sicherheit und soziale Gerechtigkeit“, sagt Landtagsabgeordneter Sven Knoll.

In fünf Gemeinden – darunter Brixen und Lana – ist die Bewegung bereits mit insgesamt sechs Gemeinderäten vertreten, dort finden heuer keine Wahlen statt.

Alle Kandidaten und Gemeinden online abrufbar

Eine vollständige Liste aller Kandidaten sowie der Gemeinden, in denen die Süd-Tiroler Freiheit antritt, ist auf der Website der Bewegung unter www.suedtiroler-freiheit.com/gemeindewahl abrufbar.

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