von Alexander Wurzer 01.05.2025 18:57 Uhr

Ein Landeshauptmann, der lieber Rom die Hand reicht als dem eigenen Volk

Wenn es noch eines Beweises bedurft hätte, dass Arno Kompatscher längst nicht mehr auf der Seite der Tiroler steht, dann hat er ihn am 1. Mai geliefert – und zwar ohne Zögern, ohne Scham, ohne jedes Gespür für Heimat und Verantwortung.

Landeshauptmann Arno Kompatscher während der 1. Mai-Feier der italienischen Gewerkschaften. Der Feier in seinem Heimatdorf des ASGB blieb er fern. (Foto: Facebook/SGB/CISL)

Während im ganzen Land der Tag der Arbeit begangen wurde, verzichtete Kompatscher bewusst auf einen Besuch der traditionellen 1. Mai-Feier des ASGB – und das ausgerechnet in seinem eigenen Heimatdorf Völs. Ein Affront sondergleichen. Stattdessen beehrte er die Feierlichkeiten der konföderierten italienischen Gewerkschaften – also jener Kräfte, die seit jeher mit italienischem Zentralismus liebäugeln.

Kompatscher ist Mittäter

Was sagt uns das? Ganz klar: Dieser Landeshauptmann steht nicht mehr auf der Seite der Tiroler Arbeitnehmer. Er steht nicht auf der Seite der Menschen, die Tag für Tag zur Arbeit gehen, Steuern zahlen, Familien ernähren – sondern auf jener von politischen Seilschaften, römischen Ambitionen und fadenscheinigen Autonomieversprechungen.

In einer Zeit, in der die Südtiroler Autonomie unter dem Deckmantel der sogenannten Reform zur reinen Fassade degradiert wird, in der Rom systematisch Südtirol entkernt, ist Kompatscher nicht Mahner, nicht Wächter – sondern Mittäter.

Luis Durnwalder zeigt Flagge

Der Unterschied könnte deutlicher nicht sein: Altlandeshauptmann Luis Durnwalder war selbstverständlich bei der ASGB-Feier anwesend – so wie es Tradition und Pflicht gebieten. Er wusste stets, wem er verpflichtet war: dem Tiroler Volk. Kompatscher dagegen macht Schluss mit dieser Linie. Seine Abwesenheit in Völs ist kein Zufall, sondern ein Symbol. Er hat seine Prioritäten klar gemacht: Ja zu Italien, Nein zu Tirol.

Damit läutet er eine neue Ära ein – eine, in der Heimat nur noch ein Begriff ist, den man zu Wahlkampfzeiten missbraucht. Und eine, in der das römische Wohlwollen mehr zählt als die Stimme des eigenen Volkes.

Statthalter Roms

Es ist Zeit, das klar zu benennen: Arno Kompatscher ist nicht mehr der Landeshauptmann der Tiroler. Er ist der Statthalter einer römischen Politik, die unsere Identität, unsere Rechte und unsere Zukunft gefährdet. Und wer das noch nicht erkannt hat, sollte sich diesen 1. Mai ins Gedächtnis rufen – als den Tag, an dem Kompatscher Tirol den Rücken kehrte.

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