von ag 01.05.2025 08:00 Uhr

1. Mai: Tag des Erinnerns, des Forderns und des Zusammenhalts

Der 1. Mai ist weit mehr als nur ein Feiertag – er ist ein Tag des Erinnerns, des Forderns und des Zusammenhalts. In einer Zeit der großen wirtschaftlichen Herausforderungen ist es unerlässlich, klare und mutige Schritte für die Rechte und Interessen der Arbeiterinnen und Arbeiter in Südtirol zu setzen, so die Südtiroler Freiheitlichen in einer Aussendung.

Freiheitlichen-Obmann Roland Stauder: "Unsere Geduld mit der SVP-Sprachpolitik neigt sich dem Ende zu. "- Foto: Die Freiheitlichen

„Seit Jahren wird über notwendige Lohnanpassungen diskutiert, doch konkrete Verbesserungen lassen weiter auf sich warten. Südtirol weist Lebenshaltungskosten auf, die mit jenen in der Schweiz vergleichbar sind, während unsere Löhne im Vergleich zum deutschsprachigen Ausland deutlich hinterherhinken. Dieses Missverhältnis ist nicht länger tragbar und verlangt entschlossenes politisches Handeln“, zeigen die Südtiroler Freiheitlichen auf.

Ein Bereich, in dem nach jahrelangen Versäumnissen nun endlich die längst überfälligen Impulse gesetzt werden, sei das Wohnen. Im Bereich der Löhne hingegen bestehe weiterhin dringender Handlungsbedarf. Neben einer raschen und strukturellen Anpassung brauche es eine langfristige Strategie zur Aufwertung aller Berufsgruppen.

Gleichzeitig gilt, so Roland Stauder von den Freiheitlichen: „Einsparungen im Landeshaushalt dürfen nicht auf dem Rücken der Beschäftigten erfolgen. Es braucht ein intelligentes Haushaltsmanagement, das durch effizientere Prozesse, moderne Strukturen und einen kritischen Blick auf die verschiedenen Fördergelder Raum für Einsparungen schafft – nicht durch Personalabbau oder Leistungsdruck.“

Auch im Bereich der Digitalisierung habe Südtirol einen massiven Nachholbedarf, so der Obmann der Freiheitlichen. Zehn Jahre verschleppte Modernisierung dürfen nicht dazu führen, dass jene Mitarbeiter, die das System trotz aller Rückstände am Laufen gehalten haben, nun die Konsequenzen tragen müssen. Stattdessen brauche es einen echten Digitalisierungsschub in der öffentlichen Verwaltung, der nicht nur Effizienz bringe, sondern auch attraktive, zukunftsfähige Arbeitsplätze schafft.

Der Tag der Arbeit sei laut Freiheitlichen ein Auftrag: Für Respekt, für faire Entlohnung und für eine Politik, die die Menschen in den Mittelpunkt stelle.

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