Massendemonstration in Dublin: Tausende protestieren gegen Migrationspolitik

In Irland wächst der Unmut über die Migrationspolitik der Regierung. In Dublin versammelten sich laut ersten Schätzungen über 30.000 Menschen, um gegen „Massenmigration“ zu demonstrieren. Auch MMA-Star Conor McGregor unterstützte den Protest öffentlich.

Protesters marching down O’Connell Street (Conor O Mearain/PA)

Breite Beteiligung an Protest in Dublin

Am vergangenen Wochenende gingen in Dublin Tausende Menschen auf die Straße, um gegen die aktuelle Migrationspolitik der irischen Regierung zu demonstrieren. Laut ersten Angaben sollen sich über 30.000 Teilnehmer versammelt haben. Die Demonstration verlief friedlich, war aber von lauten Sprechchören und einer klaren Botschaft geprägt: Die Demonstranten forderten eine Kehrtwende in der Asyl- und Zuwanderungspolitik des Landes.

Viele Teilnehmer schwenkten irische Nationalflaggen, was dem Protest ein stark visuelles Zeichen verlieh. Auf Videos und Bildern, die über soziale Medien wie Instagram verbreitet wurden – unter anderem vom Kanal „auf1.tv“ – sind große Menschenmengen zu sehen, die sich durch die Innenstadt Dublins bewegen.

Unterstützung durch Conor McGregor

Prominente Unterstützung erhielt der Protest durch den bekannten MMA-Kämpfer Conor McGregor. Dieser hatte zuvor über seine Kanäle zur Teilnahme aufgerufen und meldete sich auch direkt bei der Kundgebung zu Wort. In einer öffentlichen Erklärung sagte er: „Wir sind heute hier, um auf das Versagen der irischen Regierung aufmerksam zu machen und unsere deutliche Missbilligung auszudrücken. Seid respektvoll, seid stolz, seid vereint.“

Während der Demonstration waren auch Rufe wie „Schiebt sie ab!“ zu hören – ein deutliches Zeichen für die Emotionalität des Themas und den Ärger vieler Bürger. McGregor, der sich in letzter Zeit wiederholt kritisch zur Regierungspolitik geäußert hat, gilt inzwischen als einer der lautesten Stimmen des wachsenden Unmuts in der Bevölkerung.