von gk 23.04.2025 16:55 Uhr

Genderwahn an Unis: Sieben Geschlechter für einen Sportkurs

An der Universität Graz wird die Anmeldung zum Sportkurs zur ideologischen Farce: Studenten sollen sich zwischen sieben Geschlechteroptionen entscheiden. Eine Vernebelung der Realität im Namen der „Offenheit“ – auf Kosten der Vernunft.

Magda Ehlers, CC BY-SA 4.0 , via Wikimedia Commons

Wer in diesen Tagen an der Universität Graz einen Sportkurs belegen will, braucht vor allem eines: starke Nerven. Denn wer sein Geschlecht angeben möchte – eine eigentlich simple, biologische Tatsache –, wird mit einer Liste von sieben (!) Optionen konfrontiert: „weiblich“, „männlich“, „divers“, „inter“, „offen“, „unbekannt“ und „kein Eintrag“.

Die Kleine Zeitung berichtete als Erste über diese absurde Posse. Die Universität Graz erklärt die inflationäre Geschlechtsauswahl ganz im Stil heutiger Zeitgeistbeschwörungen: Man setze auf „Wahlmöglichkeit“ und „Inklusion“. Was sich auf den ersten Blick nach Respekt anhören mag, entpuppt sich bei näherer Betrachtung als ideologische Nebelgranate.

Es geht hier nicht um echte Toleranz, sondern um die planmäßige Aufweichung biologischer Tatsachen. Weiblich und männlich – diese beiden Kategorien erfassen 99,98 Prozent der Menschen, weltweit. Alles andere sind extreme Ausnahmen oder persönliche Empfindungen, aber keine biologischen Realitäten. Indem Universitäten wie die in Graz nun sieben Kästchen präsentieren, vermitteln sie den Eindruck, als wäre Geschlecht eine Art beliebiges Wunschkonzert, je nach Tagesform auswählbar.

Simple biologische Tatsache

Diese Entwicklung ist nicht neu: Schon im Vorjahr sorgten Grazer Kindergärten für Schlagzeilen, als sie sechs Geschlechteroptionen auf Anmeldeformularen anboten. Auch in Tiroler Schulen können Schüler beim Schulwechsel zwischen 7 Geschlechtern wählen. Offenbar will man die Ideologisierung schon bei den Kleinsten verankern – und setzt diese Linie konsequent über die gesamte Bildungslaufbahn fort.

Das Schlimmste daran: Solche Aktionen untergraben echte Gleichberechtigung. Statt sich auf die tatsächlichen Herausforderungen – wie faire Bildungschancen, gleiche Gehälter, bessere Pensionsbedingungen für Frauen oder Unterstützung für alle Studenten – zu konzentrieren, wird Energie in pseudowissenschaftliche Identitätsexperimente gesteckt. Der gesunde Menschenverstand bleibt dabei auf der Strecke.

Die Uni Graz mag sich für „offen“ halten. Tatsächlich jedoch verschließt sie die Augen vor biologischer Realität und betreibt eine Verwirrung, die dem akademischen Anspruch einer Universität unwürdig ist. Es ist höchste Zeit, wieder Klartext zu reden: Es sind und bleiben 2 Geschlechter – im Sport wie im Leben.

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