von ih 18.03.2025 12:30 Uhr

Neues Arbeitsvermittlungszentrum in Bozen-Gries nimmt Betrieb auf

In Bozen entsteht eine neue Anlaufstelle für Arbeitssuchende und Unternehmen: Am 31. März eröffnet das Arbeitsvermittlungszentrum Gries-Quirein am Hadrianplatz. Es wird die siebte Einrichtung dieser Art in Südtirol sein und soll den lokalen Arbeitsmarkt stärken.

Foto: LPA/Anna Künig

Unterstützung für Arbeitssuchende und Unternehmen

Das Zentrum befindet sich im selben Gebäude wie die Abteilung Grundbuch, Grund- und Gebäudekataster. Ziel ist es, Menschen ohne Beschäftigung gezielt zu unterstützen und Betriebe mit qualifizierten Fachkräften zu versorgen.

Arbeitslandesrätin Magdalena Amhof betont die Bedeutung der neuen Einrichtung: „Das Zentrum ist ein wichtiger Baustein unserer aktiven Arbeitsmarktpolitik. Damit erweitern wir die Dienstleistungen für Arbeitssuchende und Unternehmen und tragen zur Stabilität des Arbeitsmarktes bei.“

Individuelle Betreuung und gezielte Maßnahmen

Die Arbeitsvermittlung setzt auf maßgeschneiderte Unterstützung: Neben Beratungsgesprächen gibt es Weiterbildungen, Praktika und gezieltes Tutoring, um die Wiedereingliederung in den Arbeitsmarkt zu erleichtern.

Die enge Zusammenarbeit mit den Unternehmen soll dazu beitragen, die Dauer der Arbeitslosigkeit zu verkürzen und offene Stellen schneller zu besetzen – ein wichtiger Aspekt in Zeiten des demografischen Wandels.

Neue Struktur für den Raum Bozen

Die Eröffnung des Arbeitsvermittlungszentrums Gries-Quirein ist Teil einer Reorganisation. Während die neue Einrichtung vor allem für die Stadtbevölkerung Bozens zuständig sein wird, übernimmt das bisherige Arbeitsvermittlungszentrum unter dem neuen Namen „Arbeitsvermittlungszentrum Bozner Boden“ die Betreuung der umliegenden Gemeinden. Bürger können jedoch frei entscheiden, welches Zentrum sie nutzen möchten, unabhängig von ihrem Wohnsitz.

Wachsende Nachfrage

Zum Start wird das Zentrum mit sechs Mitarbeitenden besetzt sein, in den kommenden Monaten soll das Team auf zehn Personen wachsen. Südtirol verfügt damit über insgesamt sieben Arbeitsvermittlungszentren. Allein das bisherige Zentrum in Bozen hatte im vergangenen Jahr rund 15.000 Dienstleistungsvereinbarungen mit Arbeitssuchenden getroffen, 2500 Assessments durchgeführt und über 1300 Maßnahmen zur Erhöhung der Beschäftigungsfähigkeit umgesetzt.

Mit der neuen Einrichtung wird ein weiterer Schritt zur nachhaltigen Entwicklung des Südtiroler Arbeitsmarktes gesetzt.

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