von veo 18.03.2025 15:14 Uhr

Land fördert Kooperationen bei Recyclinghöfen

Südtirol setzt verstärkt auf Kooperationen zwischen Gemeinden im Bereich der Abfallbewirtschaftung. Der Beitrag für den Bau und Umbau übergemeindlicher Recyclinghöfe wird auf bis zu 80 Prozent erhöht, um Synergien zu nutzen und Kosten zu sparen.

Foto: LPA/Landesagentur für Umwelt und Klimaschutz

Förderung für übergemeindliche Recyclinghöfe

Südtirol intensiviert seine Unterstützung für die Abfallbewirtschaftung. Ab sofort erhalten Gemeinden, die sich zusammenschließen, um einen gemeinsamen Recyclinghof zu betreiben, einen höheren Förderbeitrag. Der Beitrag für den Bau übergemeindlicher Recyclinghöfe, bei denen mindestens zwei Gemeinden beteiligt sind, wird von bisher 40 Prozent auf bis zu 80 Prozent der anerkannten Kosten erhöht. Diese Änderung wurde heute von der Landesregierung beschlossen. Ziel ist es, Anreize für die Zusammenarbeit zwischen Gemeinden zu schaffen und die Nutzung von Synergien zu fördern. Damit sollen nicht nur Kosten gesenkt, sondern auch die Effizienz der Abfallbewirtschaftung im Land gesteigert werden.

Erweiterte Förderung für weitere Abfallbewirtschaftungsanlagen

Neben den Recyclinghöfen profitieren auch andere Abfallbewirtschaftungsanlagen von einer höheren Förderung. Wertstoffzentren und Umladestationen erhalten künftig ebenfalls einen Beitrag von bis zu 80 Prozent der anerkannten Kosten – eine Anpassung an die neuen Beitragssätze für Recyclinghöfe. Diese Erhöhung der Förderquote soll dazu beitragen, dass die Infrastruktur für die Abfallbewirtschaftung in Südtirol weiter ausgebaut und optimiert wird. Die geschätzten zusätzlichen Kosten durch diese Maßnahme belaufen sich auf rund 150.000 Euro im Haushaltsjahr 2025. Die Anpassungen sollen die Abfallwirtschaft nachhaltig stärken und zur langfristigen Umwelt- und Klimaschutzstrategie des Landes beitragen, berichtet das Landepresseamt in einer Aussendung.

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