von lif 12.03.2025 18:56 Uhr

Zwei Festnahmen nach Raserfahrt

Eine Verfolgungsjagd mit der Polizei haben sich am Dienstagabend ein 19-Jähriger und sein 18-jähriger Freund in Wien geliefert. Der 18-Jährige, zu diesem Zeitpunkt am Steuer eines Pkw, war zuvor einer Streife wegen überhöhter Geschwindigkeit aufgefallen. Nach weiteren Verkehrsdelikten stieg er bei einer Kreuzung aus, sein Beifahrer wechselte an das Lenkrad. Nach Kollision mit einem Streifenwagen wurde er festgenommen, später auch der geflüchtete 18-Jährige.

Bild von Gerd Altmann auf Pixabay

Gegen 20.30 Uhr hatten die Beamten dem 18-jährigen Staatenlosen noch deutliche Anhaltezeichen gegeben, „welche dieser aber missachtete“, berichtete die Landespolizeidirektion am Mittwoch. Ein Polizist konnte sich letztlich nur mit einem Sprung zur Seite in Sicherheit bringen, um nicht erfasst zu werden. Bei einer Fahrt überholte der flüchtige Pkw mehrfach andere Autos und bog bei einer roten Ampel ab, wo er stehen blieb. Der Lenker flüchtete zu Fuß, der 19-jährige Österreicher übernahm den Platz am Lenkrad.

19-jähriger Lenker berührte Beamtin

Der 19-Jährige berührte mit dem Pkw eine Beamtin am Bein, raste weiter durch die Stadt und versuchte so, einer Kontrolle zu entgehen. Wegen eines Rückstaus imusste der junge Lenker jedoch schließlich eine Vollbremsung einlegen. Dabei kam es zur Kollision mit den nacheilenden Streifenwagen. Der Österreicher ergriff die Flucht, stürzte und wurde schließlich von der Polizei gestellt. Bei der Festnahme wehrte sich der Verdächtige mit Faustschlägen. Zwei Beamte wurden verletzt.

Nur unmittelbar danach konnte die Polizei auch den flüchtigen 18-Jährigen ausforschen und an seiner Wohnadresse festnehmen. Beide Tatverdächtigen befinden sich laut Polizei in Gewahrsam. Gegen sie wird wegen des Verdachts des Widerstands gegen die Staatsgewalt und der schweren Körperverletzung ermittelt. Zudem seien sie wegen Verwaltungsübertretungen im Straßenverkehr angezeigt worden. Die Einvernahmen der beiden Männer seien noch im Gang, sagte ein Polizeisprecher der APA.

APA/UT24 

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