von ih 23.02.2025 11:00 Uhr

AfD betont kulturelle Vielfalt und fordert klare Regeln für Integration

Im Vorfeld der deutschen Bundestagswahl hat die oppositionelle AfD ihre Position zur kulturellen Vielfalt und Integration dargelegt. In einer Stellungnahme auf Fragen des Deutschen Kulturrats e.V. betont die Partei von Alice Weidel die Bedeutung gewachsener deutscher Traditionen sowie die Notwendigkeit klarer Regeln für eine erfolgreiche Integration.

APA/dpa

Integration ist Pflicht der Zugewanderten

Die AfD bekennt sich zur kulturellen Vielfalt, definiert diese jedoch primär als die Vielfalt innerhalb Deutschlands – von regionalen Traditionen bis hin zu den Beiträgen früherer Einwanderergruppen wie Gastarbeitern und Spätaussiedlern. Gleichzeitig warnt sie vor einer durch unkontrollierte Massenzuwanderung bedingten Gefährdung dieser Vielfalt, da viele Neuankömmlinge grundlegende gesellschaftliche Werte nicht teilen würden.

Kulturelle Integration sieht die AfD als Pflicht der Zugewanderten an. „Voraussetzung dafür ist die uneingeschränkte Anerkennung unserer gesellschaftlichen Regeln, Traditionen und Werte“, heißt es in der Stellungnahme. Die Partei kritisiert, dass viele Migranten nicht ausreichend integriert seien, was zu Parallelgesellschaften und Konflikten führe.

„Null-Toleranz-Strategie gegenüber Extremismus“

Auch zu Antisemitismus und Rassismus äußert sich die AfD. Sie fordert eine ehrliche Analyse der Ursachen von Feindseligkeiten und macht dabei insbesondere die Migrationspolitik der vergangenen Jahre für die Zunahme von Antisemitismus und anderen Formen von Menschenfeindlichkeit verantwortlich. Eine „Null-Toleranz-Strategie gegenüber Extremismus“ sei notwendig, um den gesellschaftlichen Frieden zu wahren.

Mit dieser klaren Positionierung unterstreicht die AfD ihre migrationskritische Haltung und fordert eine strengere Integrationspolitik. Die Aussagen dürften in der politischen Debatte weiter für Diskussionen sorgen.

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