Toter Wolf in Neustift gefunden – Ermittlungen laufen

Der Kadaver wurde für genauere Untersuchungen an die Österreichische Agentur für Ernährungssicherheit (AGES) in Innsbruck überstellt. Dort soll eine pathologische Untersuchung klären, woran das Tier gestorben ist.
Erste Ergebnisse werden im Laufe der nächsten Woche erwartet. Zudem wurden DNA-Proben entnommen, die an die Veterinärmedizinische Universität Wien geschickt werden. Die Analyse soll innerhalb von 14 Tagen Aufschluss über die Herkunft des Wolfes geben.
Keine Abschussverordnung in Kraft
Grundsätzlich dürfen sogenannte Schad- und Risikowölfe in Tirol nur dann legal entnommen werden, wenn eine entsprechende Maßnahmenverordnung besteht. Für den Bezirk Innsbruck-Land war zuletzt jedoch keine solche Verordnung in Kraft. Die Behörden warten nun die Untersuchungsergebnisse ab, um über mögliche straf- oder verwaltungsrechtliche Konsequenzen zu entscheiden.
In diesem Jahr wurde bereits eine Verordnung für die Entnahme eines Risikowolfes in Osttirol erlassen und umgehend umgesetzt. Insgesamt hat die Tiroler Landesregierung 2024 bereits 14 Maßnahmenverordnungen zum Umgang mit Wölfen verabschiedet.
Wie es im Fall des in Neustift gefundenen Kadavers weitergeht, bleibt abzuwarten.






